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Frankreich denkt über "Google-Steuer" nach
Vor allem die Musikindustrie leidet unter dem illegalen Herunterladen von Musik im Internet. Mit einer Steuer auf Internetwerbung will eine französische Regierungskommission der Kulturindustrie jetzt helfen. Die Werbung auf den Seiten solcher Suchmaschinen wie Google, Yahoo, der Microsoft-Suchmaschine MSN oder AOL bringt den Suchmaschinenbetreibern jährlich Millionengewinne.
Der Vorschlag stammt von Patrick Zelnik, der Leiter einer Regierungskommission ist, die neue Finanzierungsformen für kulturelle Inhalte im Internet entwickeln sollte. "Die sogenannte Google Steuer besteht darin, einen winzigen Prozentsatz auf den Umsatz von 800 Millionen Euro zu erheben, den die Suchmaschine allein in Frankreich macht", sagt Zelnik. Der Steuersatz auf die Werbeeinnahmen soll nach dem Denkmodell zwischen ein und zwei Prozent liegen. 50 Millionen Euro, so schätzt die Zelnik-Kommission, könnten auf diese Weise jährlich zusammen kommen, um die nationale kulturschaffende Industrie zu stützen.
Google-Sprecher Olivier Esper kommentierte den Vorschlag eher allgemein, aber mit wenig Begeisterung: "Wir sollten nicht weiter den Gegensatz zwischen der Welt des Internets und der Welt der Kultur verschärfen, indem eine neue Steuer eingeführt wird." Verwandte Texte:
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