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Rätsel um den Tod des ägyptischen Pharaos Tutenchamun gelöst?
Forscher des forensischen Instituts der englischen Universität Cranfield haben offenbar das Rätsel um den Tod des berühmten Pharaos Tutanchamun gelöst. Bisher wurde über verschiedene Ursache spekuliert: Von einem Mordanschlag, einer Vergiftung bis hin zu einer Malariakrankheit oder Sichelzellenanämie war die Rede.
Die Behandlung der Leiche hat Veränderungen ausgelöst, die Zweifel an der Glaubwürdigkeit der meisten bisherigen Forschungsergebnisse aufkommen lassen. So erklärte Dr. Chris Naunton, Direktor der Ägyptischen Forschungsgesellschaft in London, das bei der Mumifizierung verwendete Öl habe zusammen mit dem Luftsauerstoff und dem Leinen, das zum Einwickeln benutzt wurde, im Sarkopharg eine chemische Reaktion ähnlich einer Selbstenzündung mit Temperaturen bis zu 200 °C ausgelöst. Dies führte zu einer von den Einbalsamierern nicht beabsichtigten Verkohlung der Leiche, was aus heutiger Sicht eine neue wissenschaftliche Betrachtungsweise erfordere.
Die neuesten Ergebnisse beruhen nun auf Analysen von Knochenbruchstücken, elektronenmikroskopischen Untersuchungen und Computersimulationen. Demnach ist der junge Pharao wahrscheinlich im Jahre 1323 v. Chr. bei einem Wagenrennen tödlich verunglückt. Er war vermutlich aus dem Wagen geschleudert und anschließend von einem Rad überrollt worden. Die Schädelverletzung, die bisher immer für einen Mord sprach, wäre demnach erst nach dem Tod eingetreten, und das Schädelframgment irgendwann in die Brusthöhle gelegt worden. Für die Theorie des Wagenunfalls sprechen die gebrochenen Rippen auf der linken Körperseite sowie das Fehlen des Brustbeins. Forensische Experten, die Dr. Naunton hinzugezogen hatte, erklärten den Unfall mit dem Wagen auf Grund dieses Verletzungsbildes. Verwandte Texte:
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