|
|
Medizinische Lage in Afrika weiterhin schlechtDie medizinische Lage in Afrika ist weiterhin schlecht. Darauf weisen mehrere Studien hin.
Laut einer Studie des Nationalen Demografieinstitutes in Paris (INED) gibt es weltweit derzeit schätzungsweise zwischen 100 und 140 Millionen Frauen, deren Genitalien verstümmelt wurden. Die Beschneidung werde vor allem in Afrika aufgrund von Stammestraditionen vorgenommen. Als Folge bleiben für die Opfer oftmals lebenslange Schmerzen sowie ernsthafte gesundheitliche Probleme zurück. Obwohl sich die Afrikanische Union bereits 2003 auf ein Verbot der Genitalverstümmelung einigte, geht die Anzahl der Verstümmelungen nicht so stark zurück wie erwartet.
Jährlich sterben 535.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft oder Geburt. Dies berichtet die UNICEF. Verantwortlich dafür sei mangelnde medizinische Versorgung. Verengungen des Geburtskanals, Blutungen, Bluthochdruck, Eisenmangel, Mangelernährung und Infektionen stellen dabei Risikofaktoren dar. Einfache medizinische Versorgung sowie Schutz vor frühen und ungewollten Schwangerschaften müssten bereitgestellt werden, so Heide Simonis, die Vorsitzende von UNICEF Deutschland.
Die UNICEF veröffentlichte einen Bericht über Malaria. Mehr als eine Million Menschen, darunter über 800.000 Kinder, sterben jährlich an der Tropenseuche. Der von Moskitos übertragene Erreger sei besonders in ländlichen Gebieten eine Bedrohung, wo es keine ausreichende Versorgung mit Moskitonetzen gebe. 18 Prozent der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren in der Sahara könnten durch deren flächendeckenden Einsatz vermieden werden, so das UN-Kinderhilfswerk.
Auch die medizinische Versorgung ist laut UNICEF nicht ausreichend. Nur ein Drittel der betroffenen Kinder erhalte Medikamente. Dabei werde oftmals der Wirkstoff Chloroquin eingesetzt, gegen den die Erreger meist resistent geworden seien. Der bessere Wirkstoff Artemisinin verursache jedoch bis zu 1.000 Prozent höhere Kosten. Der Einsatz moderner Medikamente erhalte dennoch von fast allen afrikanischen Ländern Unterstützung.
Die malariaübertragende Anopheles-Mücke sticht vor allem nachts zu. Meist sind dabei ärmere Menschen ohne ausreichende hygienische Versorgung die Opfer. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung ist Malaria heilbar; ein infiziertes Kind kann jedoch innerhalb eines Tages sterben. Verwandte Texte:
Aktuelle Nachrichten als RSS-Feed
Magazin: Bildung, Panorama, Personen, Politik, Sport, Wissenschaft
Kultur: Filme, Kalender, Literatur, Musik, Charts, Netzwelt, Termine
Gemeinschaft: Forum, Gewinnspiele, Newsleter, Kontakt, Umfragen
Sonstiges: News, Fotos, Themen, C6 Archiv, RSS, Shop, Sitemap, Weihnachten
Rechtliches: Impressum, Haftungsausschluss
© 1998 - 2009 C6 MAGAZIN
| |
Zuerst hatte der Norddeutsche Rundfunk am Freitag, den 20. November bekanntgegeben, dass Xavier Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten solle, doch einen Tag später war alles anders. ... Lesen Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Ben Carson vertritt eine abenteuerliche Theorie über die ägyptischen Pyramiden: nach seiner Überzeugung dienten diese als Getreidespeicher. Diese Theorie verkündete er bereits im Jahre 1998 und ... Lesen |
|
|
Acapulco ist eine im Süden von Mexiko gelegene Küstenstadt direkt am Pazifik. Berühmt ist die Stadt vor allem für seine Klippenspringer. Man findet sie bei den Klippen La Quebrada. Sie springen zu ...
|
|
|
|
|