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NATURKATASTROPHEN | 28.08.2011 |
Tropensturm "Irene" wütet an der Ostküste der USA
Hurrikan "Irene", inzwischen zum Tropensturm herabgestuft, hält die Bewohner der Stadt New York in Atem. Zehn Menschen starben bisher infolge der Wirkungen des Wirbelsturms - meist durch entwurzelte Bäume, herumfliegende Äste oder Trümmerteile. Die befürchtete Stärke des herannahenden Unwetters veranlasste die Behörden der Stadt New York, zum ersten Mal in der Geschichte der Millionenmetropole, an der Küste gelegene Stadtviertel zu evakuieren. Mehr als 370.000 Menschen mussten auf Anordnung von Bürgermeister Michael Bloomberg ihre Wohnungen verlassen. Der gesamte städtische Nahverkehr wurde am Samstag zur Mittagszeit als Vorsichtsmaßnahme stillgelegt, da ein Volllaufen von U-Bahn-Schächten und Überschwemmungen auf den Straßen befürchtet wurden. Der Flugverkehr an den New Yorker Flughäfen kam zum Erliegen. Mehrere Bundesstaaten an der Ostküste riefen den Notstand aus.
Der Sturm traf am Samstag zuerst auf die Küste des US-Bundesstaates North Carolina. Durch Schäden an Stromleitungen, die der Sturm verursachte, fiel für hunderttausende Wohnungen der Strom aus. In der Millionenstadt New York kam es jedoch nicht zur befürchteten Katastrophe wie 2005, als der Hurrikan Katrina die Küstenstadt New Orleans heimsuchte. Damals waren 1.800 Menschen ums Leben gekommen. In New York wurden jetzt lediglich einige Randbezirke überschwemmt. Trotzdem gehen Schätzungen davon aus, dass der Sturm Schäden in Milliardenhöhe verursachen wird.
Der Sturm ist inzwischen über New York City hinweggezogen und auf seinem Weg durch Nordengland und die atlantischen Seeprovinzen Kanadas. Die meisten Brücken und Straßen in der Metropole wurden bereits wieder freigegeben. Wann der U-Bahnverkehr und die Schnellbahnen in die Vororte den Betrieb wieder aufnehmen, ist noch unklar. Zunächst müssen nach dem Abklingen des Windes die Gleis- und Signalanlagen inspiziert werden. Die Metro-North-Linie nach New Haven ist wegen beschädigter Oberleitungen nicht betriebsfähig. Schnellbahngleise entlang des Hudson River in Manhattan und U-Bahnstrecken im Stadtteil Bronx standen am Sonntagnachmittag unter Wasser. Der Busverkehr wurde noch nicht wieder aufgenommen. "Sie werden ein hartes Stück Arbeit vor sich haben, wenn sie am Montag pendeln", erklärte Bürgermeister Bloomberg auf einer Pressekonferenz. Die Port Authority, die unter anderem die internationalen Flughäfen in New York und Newark betreibt, gab bekannt, dass sie frühestens Montagnacht oder Dienstagmorgen mit einer Wiederaufnahme des Flugverkehrs rechnet. Viele der Fluggesellschaften wollen abwarten, bis der öffentliche Personennahverkehr wieder in Betrieb ist. Verwandte Texte:
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