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Schwieriger Beginn für neuen NASA-ChefDer neue Nasa-Direktor, der 55-jährige Michael Griffin, hatte keinen leichten Einstand bei der US-Raumfahrtbehörde NASA. Zwei Jahre nach dem Absturz der Raumfähre "Columbia" mit sieben toten Astronauten im Februar 2003 sollte in diesem Frühjahr die bemannte Raumfahrt in den USA fortgesetzt werden. Doch es kam anders als geplant.
Der ursprünglich für den 15. Mai geplante Start der "Discovery" wurde sofort nach seinem Amtsantritt um eine Woche auf den 22. Mai verschoben. Die Space-Shuttle-Kommandeurin Eileen Collins und ihre sieben Crewmitglieder waren für diese Termine gerüstet. Nun ist der Start vom Weltraumbahnhof in Cap Canaveral in Florida für den Juli 2005 geplant. Möglich wäre der Start zwischen dem 13. und 31. Juli. Muss der Start dann erneut verschoben werden, kann die Raumfähre frühestens zwischen dem 9. und 24. September erneut starten. Diese eingeschränkten Zeitgrenzen sind Konsequenzen aus dem "Columbia"-Unglück.
Die Verschiebung wurde durch die letzten Tests vor dem geplanten Start notwendig. Probleme macht der neu konstruierte 47 Meter hohe Außentank. Zwei Sensoren für die Anzeige des Füllstandes funktionierten nicht richtig. Entlang einer Sauerstoffleitung an der Außenhaut des Tanks bildeten sich Eisstücke. Würden diese Eisstücke nach dem Start abbrechen, könnten sie gegen die Schutzschicht des Shuttle schlagen. Vor zwei Jahren hatte ein Stück Isolierschaum den Absturz der "Columbia" verursacht. Laut Griffin gehe die Sicherheit der Astronauten vor, erst danach könne an den Ausbau der Internationalen Raumstation ISS gedacht werden. Auch die Rettung des Weltraumteleskops "Hubble" könne erst dann in Angriff genommen werden.
Das Space-Shuttle Programm soll planmäßig 2010 ausgemustert werden. Wie dann im Notfall Einsätze zu der in 400 Kilometer Höhe um die Erde kreisenden Raumstation ISS stattfinden können muss neu angedacht werden. Verwandte Texte:
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