Sido würde als Kanzler die Tabaksteuer erhöhen

"Ich will Kanzler werden", verkündete Rapper Sido vor wenigen Wochen in der Jugendzeitschrift BRAVO. Jetzt macht Sido Politik. Unter dem Titel "Wahlkampf" hat der 25-jährige Musiker mit seinem Aggro-Berlin-Label-Kollegen G-Hot einen ganzen Song zu diesem Thema geschrieben. In drei Strophen stellt er klar, was er als Bundeskanzler alles ändern würde.

Im Schatten des Berliner Regierungs-Viertels verriet er vorab seine genauen Pläne: So würde Deutschlands bekanntester Rapper einige Steuern abschaffen "dafür aber die Tabaksteuer voll erhöhen - Zigaretten sind Suchtmittel. Und die auch noch fördern. Nein!" Außerdem kommen die Schulen in Sidos Augen zu kurz. "Ich investiere mehr in die Schule! Wir brauchen viel mehr junge Lehrer - dann haben Leute auch wieder Bock zu lernen", legt der Rapper nach.

Für manch einen überraschend aber wahr: Sido steht auf Boygroups. Im Gegensatz zu seinem Kollegen G-Hot würde er diese als Kanzler mit seiner Partei Aggro-Berlin nicht verbieten: "Ich find´s witzig, fünf Typen rumhüpfen zu sehen, die alles machen, was ihr Chef sagt. Meine Lieblings-Boygroup ist US 5 - und meine liebste Girlgroup Tokio Hotel..." Außerdem würde er als Kanzler ganz einen auf seriös machen: "Ich würde im Anzug rumrennen. Ich will ja, dass auch die Opas und Omas mich wählen." (Original Pressetext)