Silvia Steiner

Politik

Steiner wurde erstmals 2007 in den Zürcher Kantonsrat gewählt. 2011 wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Im Rahmen ihrer parlamentarischen Tätigkeit ist sie Mitglied der Legislativkomission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) des Kantonsrates.

Wie die NZZ zu berichten weiss, hat sie sich im Kantonsrat vor allem mit rechtlichen Fragen befasst und unter anderem zum Thema Kinderschutz politisiert.

Im Frühling wurde sie von der Zürcher Kantonalsektion der CVP für die Regierungsratswahlen 2015 als offizielle Kandidatin nominiert. Sie wird auf dem "bürgerlichen Ticket" zusammen mit den drei Bisherigen Markus Kägi, Ernst Stocker (beide SVP) und Thomas Heiniger (FDP) sowie mit der neuen Kandidatin der FDP, Carmen Walker Späh, zur Wahl vom 12. April 2015 antreten.

Leben

Steiner besuchte die Kantonsschule Oerlikon, die sie 1978 mit der Matura Typus B abschloss.

Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich, welches Steiner 1984 mit dem Lizentiat abschloss, arbeitete sie zunächst als Auditorin und Gerichtsschreiberin, später als Bezirksanwältin. 1995 trat sie in den Polizeidienst ein, von 1997 bis 1998 absolvierte sie am Schweizerischen Poliziinstitut den Polizeioffizierskurs. 2002 nahm sie berufsbegleitend ihre Dissertation an der Universität Lausanne zum Thema Häusliche Gewalt in Angriff, welche sie 2004 mit der Promotion abschloss.

Von 1999 bis 2002 war sie Chefin der Kriminalpolizei der Stadtpolizei Zürich. Anschliessend leitete sie die Zuger Kriminalpolizei, bis sie 2005 Staatsanwältin im Kanton Zürich wurde. In dieser Funktion ist sie einem breiteren Publikum vor allem wegen ihrem Kampf gegen den Menschenhandel und Zuhälterei bekannt geworden.

Publikationen (Auswahl)

• Häusliche Gewalt: Erscheinungsformen, Ausmass und polizeiliche Bewältigungsstrategien in der Stadt Zürich 1999-2001. Chur, Zürich: Rüegger, 2004.

Weblinks

• Persönliche Website von Silvia Steiner


• Silvia Steiner auf der Website des Zürcher Kantonsrates