Gottfried Greiner

Leben

Greiner diente ab 1940 bei der Infanterie und Panzertruppe der Wehrmacht. Sein letzter Dienstgrad war Oberleutnant (1942).

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der britischen Kriegsgefangenschaft studierte er Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er legte beide juristischen Staatsexamina ab und wurde 1953 an der Universität Göttingen mit der Dissertation Enteignung, Aufopferungsanspruch und Sozialisierung nach neuem deutschen Verfassungsrecht zum Dr. jur. promoviert.

Danach war er zunächst in der Verwaltung tätig, bis er 1956 als Hauptmann in die neugegründete Bundeswehr eintrat. Er war Chef des Stabes bei der 2. Panzergrenadierdivision. Später wurde er Adjutant beim Generalinspekteur der Bundeswehr und Kommandeur der Jägerbrigade 10. Von 1973 bis 1978 war er Direktor der Ausbildung, Lehre und For­schung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Von 1978 bis 1980 war er Kommandeur der 7. Panzerdivision und von 1980 bis 1983 Kommandeur des Territorialkommandos Süd. Als Generalmajor trat er in den Ruhestand.

Er war Sprecher des wissenschaftlichen Beirats der Clausewitz-Gesellschaft. 1982 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.