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Chinesischer Autohersteller BYD will die Konkurrenz mit Elektroautos das Fürchten lehren
"Bis 2025 wollen wir der größte Hersteller von Elektroautos sein." Diese klare Kampfansage stammt von dem 43-jährigen Wang Chuanfu, Eigentümer des chinesischen Autoherstellers BYD. Das Kryptogramm steht für "Build Your Dreams".
In seiner vor erst 14 Jahren gegründeten Firma stellte der inzwischen reichste Mann Chinas zunächst Lithium-Ionen-Batterien her. Wer sich mit dem Thema Elektroautos auch nur ein wenig auskennt, weiß, dass es sich dabei um die Schlüsseltechnologie für Elektroautos handelt. Das wusste auch Warren Buffett, der legendäre Investor aus den Vereinigten Staaten. Er kaufte vor einem Jahr zehn Prozent der Aktien der Firma BYD im Wert von 230 Millionen US-Dollar. Der Wert der Firma hat sich inzwischen versiebenfacht. Das erworbene Aktienpaket hat jetzt einen Wert von 1,7 Milliarden US-Dollar.
Mit Hybridautos und wiederaufladbaren Elektrofahrzeugen will BYD der Konkurrenz davon fahren. Elektroautos gelten als der Zukunftsmarkt für die Automobilindustrie schlechthin. Offenbar will BYD das Feld, sprich: den chinesischen Markt, nicht der ausländischen Konkurrenz überlassen. Eine Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern bei der Lithium-Ionen-Technologie gibt es auch bereits. Für das Jahr 2011 ist die Markteinführung eines Elektroautos von BYD in den USA geplant. Auf dem chinesischen Markt ist das Hybrid-Modell BYD F3 bereits jetzt das meistverkaufte Auto, dank staatlicher Subventionen - umgerechnet 6.500 Euro gibt der Staat beim Kauf eines Neuwagens dazu.
Chinesische Hersteller genießen bisher in Europa keinen besonders guten Ruf. Die Markteinführung des "Brilliance" war von Testberichten begleitet, die dem chinesischen Fahrzeug mangelhafte Qualität und insbesondere nicht gelöste Sicherheitsprobleme attestierten. Marktbeobachter meinen jedoch, dass die chinesischen Hersteller diese Anfangsschwierigkeiten relativ schnell überwinden werden. Aus den Hochschulen bekommt die Automobilindustrie eine große Zahl qualifizierten Nachwuchses geliefert, die zu geringeren Kosten beschäftigt werden können als beispielsweise im Automobilland Japan. Wang wird vom Tagesanzeiger mit den Worten zitiert: "Wir sind smart, und wir arbeiten sehr hart." Verwandte Texte:
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