|
|
Weltweit immer mehr Frauen von HIV und AIDS betroffenDie Deutsche AIDS-Stiftung ruft anlässlich des Weltfrauentages dazu auf, Frauen und Mädchen als besonders verletzliche Gruppe besser vor dem tödlichen HI-Virus zu schützen. Die Benachteiligung von Frauen in vielen Ländern der Erde trägt dazu bei, dass sie besonders infektionsgefährdet sind. Der Anteil der betroffenen Frauen weltweit steigt weiterhin an.
Im südlichen Afrika waren 2005 13,5 Millionen Frauen mit dem HI-Virus infiziert, das entspricht einem Anteil von 57 Prozent der HIV-positiven Erwachsenen. Weltweit waren 2005 insgesamt 17,5 Millionen Frauen infiziert - eine Million mehr als im Jahr 2003. Die wachsende Betroffenheit von Frauen macht sich auch in Süd- und Südostasien sowie in Osteuropa und Zentralasien deutlich bemerkbar.
Die Gründe hierfür sind vielfältig: Frauen haben nicht die gleichen Rechte und den gleichen Zugang zu Bildung, Arbeit und Einkommen wie Männer. Wenn Frauen rechtlich, wirtschaftlich oder emotional von Männern abhängig sind, können sie sich ungeschütztem Sex oft nur schwer entziehen. Vielen Frauen und Mädchen fehlen Kenntnisse oder Möglichkeiten, für ihren Schutz zu sorgen oder ihn von ihren Sexualpartnern einzufordern. Hinzu kommt, dass der weibliche Körper biologisch empfänglicher für das HI-Virus ist. Für Frauen ist ungeschützter Geschlechtsverkehr mit einem infizierten Mann statistisch gesehen etwa doppelt so gefährlich wie für Männer, die ungeschützten Sex mit einer HIV-infizierten Frau haben. Auch unter den Folgen der Seuche leiden die Frauen stärker. Sie sind in der Regel diejenigen, die infizierte Familienmitglieder betreuen und
Kranke pflegen.
In Deutschland sind 20 Prozent aller von HIV und AIDS betroffenen Menschen Frauen, der Anteil der an AIDS erkrankten Frauen liegt bei 13 Prozent. Aidskranke Frauen wenden sich aber doppelt so oft mit der Bitte um Hilfe an die Stiftung, als aufgrund der epidemiologischen Situation in Deutschland zu erwarten wäre. Diese Zahlen belegen, dass in Deutschland Frauen öfter in Not geraten als Männer.
Die Deutsche AIDS-Stiftung engagiert sich mit zahlreichen Hilfs- und Präventionsprojekten für Frauen und Mädchen in Deutschland und im Ausland. In Namibia unterstützt sie beispielsweise die Hilfsorganisation Catholic Aids Action durch die Finanzierung von Milchpulver für HIV-positive Mütter, damit diese die Neugeborenen nicht über ihre Muttermilch mit dem HI-Virus infizieren. Die Stiftung setzt sich außerdem für die Entwicklung von Präventionstechnologien, zum Beispiel Impfstoffen, ein, die vor allem Frauen in die Lage versetzen würden, sich eigenständig zu schützen. (Original Pressetext) Verwandte Texte:
Aktuelle Nachrichten als RSS-Feed
Magazin: Bildung, Panorama, Personen, Politik, Sport, Wissenschaft
Kultur: Filme, Kalender, Literatur, Musik, Charts, Netzwelt, Termine
Gemeinschaft: Forum, Gewinnspiele, Newsleter, Kontakt, Umfragen
Sonstiges: News, Fotos, Themen, C6 Archiv, RSS, Shop, Sitemap, Weihnachten
Rechtliches: Impressum, Haftungsausschluss
© 1998 - 2009 C6 MAGAZIN
| |
Zuerst hatte der Norddeutsche Rundfunk am Freitag, den 20. November bekanntgegeben, dass Xavier Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten solle, doch einen Tag später war alles anders. ... Lesen Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Ben Carson vertritt eine abenteuerliche Theorie über die ägyptischen Pyramiden: nach seiner Überzeugung dienten diese als Getreidespeicher. Diese Theorie verkündete er bereits im Jahre 1998 und ... Lesen |
|
|
Acapulco ist eine im Süden von Mexiko gelegene Küstenstadt direkt am Pazifik. Berühmt ist die Stadt vor allem für seine Klippenspringer. Man findet sie bei den Klippen La Quebrada. Sie springen zu ...
|
|
|
|
|