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Ölkatastrophe im Golf von Mexiko: Bakterien haben Methangas abgebaut
Ein Großteil des Methangases, das nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im April 2010 aus dem Meeresboden ausgeströmt war, ist offenbar von Bakterien abgebaut worden. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler nach der Untersuchung von Methan- und Sauerstoffkonzentrationen in dem Katastrophengebiet im Golf von Mexiko.
Ein Team um John Kessler von der Texas A&M University hatte über 200 Messstationen rund um den Unglücksort der explodierten Bohrinsel aufgestellt. Wie sie in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Science" darlegten, gelang es ihnen die Zusammensetzung von Bakterienkolonien auf dem Meeresgrund zu analysieren. Es handelt sich um so genannte "methanotrophe" Bakterien, die bei ihrem Stoffwechsel Methangas abbauen und dabei Sauerstoff verbrauchen. Die Zahl der Bakterien an sieben Messstellen nahm nach der Ölkatastrophe signifikant zu, während die Sauerstoffwerte in dem Meeresgebiet absanken. Ihrer Ansicht nach wurden nach der Katastrophe zwischen 146.606 und 200.500 Tonnen Methan freigesetzt, wovon die Bakterien in den folgenden vier Monaten einen Großteil abgebaut haben. Ein so hoher Methanausstoß kommt in der Natur nur höchst selten vor.
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