Michael Schumacher: Hassliebe zum Beruf

Michael Schumacher hat zu seinem Job als Rennfahrer ein zwiespältiges Verhältnis. "Ich liebe und hasse meinen Beruf. Zuletzt ist aber mehr Liebe daraus geworden", sagte der 36-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie". "Wenn man anfängt, genießt man alles sehr schnell, aber es gibt auch viele Schwierigkeiten", gesteht der siebenfache Weltmeister und betont: "Jetzt weiß ich, was ich tue." Auf die Frage, ob er seinen achten Weltmeistertitel anstrebe, sagt Schumacher "doch, schon". Seine Prioritäten sieht er aber offenbar genauso daheim. "Familie wäre im Moment der einzige Grund, meine Karriere an den Nagel zu hängen."

Während seiner Karriere habe er öfter auch kurz ans Aufhören gedacht. "So in den ersten Sekunden nach einem Unfall", sagt Schumacher. Nach dem ersten Schock überwiege aber wieder die Liebe zum Sport. "Ich bin Fatalist, ich glaube an Vorbestimmung. Wenn es dich treffen soll, kann es dich überall treffen", betont der zweifache Familienvater. Seine Frau Corinna sehe das genau so. Sie sei zudem die Frau, "ohne die ich diese Karriere nicht geschafft hätte", sagt Schumacher, der mit einer Jahresgage von rund 70 Millionen Euro zu den Großverdienern im Spitzensport zählt. (Original Pressetext)