Jennifer Lopez über die "Medienmaschine"

Im vergangenen Jahr machte Jennifer Lopez mehr durch private Skandale als durch ihre Musik Schlagzeilen. Das soll sich ändern, verspricht die Latina-Lady in der aktuellen VOGUE. Denn Jennifer Lopez hat genug vom Medienrummel. Im Interview gesteht sie selbstkritisch eigene Fehler ein. Sie hat die Medien unterschätzt: "Wenn man den Fehler begeht, diese Maschine zu füttern, dann bleibt am Ende niemand, dem man die Schuld geben kann, außer sich selbst. Ich war vielleicht manchmal zu offen - und das will ich nicht mehr sein." Sie sagt: "Ich musste auf die harte Tour lernen, dass es einfach nicht gut für mich ist, über mein Privatleben zu sprechen."

Jennifer Lopez setzt nun auf ihre ureigenen Qualitäten - und die haben ihre Wurzeln in ihrer Herkunft. Die Sängerin ist zwar ein echtes amerikanisches Baby - ihre Mutter war zwei und ihr Vater sechs Jahr alt, als sie in die USA immigrierten - dennoch ist Jennifer Lopez mit dem Herzen immer in Südamerika: "Ich fühle mich als New Yorker Puerto-Ricanerin."

Ein Beleg für dieses "back to the roots" ist ihr neues Album "Rebirth". Es erscheint Ende Februar und ist eine Premiere: Jennifer Lopez singt auf Spanisch. Diese Rückbesinnung brauchte Zeit. "Das ist der Sound, den die Erwachsenen in meiner Umgebung gehört haben, Salsa, Merengue. Als ich jung war, gefiel mir das alles gar nicht. Doch als ich dann mein Zuhause verließ, merkte ich, wie ich diese Musik vermisse." Der Popstar findet zu seinen Wurzeln zurück und bekennt: "Daheim möchtest du nicht immer das essen, was deine Mutter kocht. Aber wenn du unterwegs bist, sehnst du dich nach ihren Gerichten, dann willst du etwas, das dich daran erinnert." (Original Pressetext)