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Jake Gyllenhaal im Interview
Cowboys haben an Freiheit und Abenteuer zu denken - und nicht an andere Kerle. Doch im Film "Brokeback Mountain" geschieht genau das. In einem Interview mit der Zeitschrift Vogue bekennt sich Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal zur Figur des schwulen Cowboys, der sich in den 60er Jahren die Freiheit nimmt, einen Mann zu lieben: "Die zwei Männer teilen heftige Emotionen. Sie verbindet eine tiefe Freundschaft, in der aus körperlicher Intimität eine enge Seelenverwandtschaft wächst." Das puritanische Amerika war wenig "amused". Die Kritik lobte den Film.
Denn er räumt mit einem Mythos auf: "Im Amerika dieser Zeit schwul zu sein macht die Sache noch schwieriger. Damit wird sie aber auch romantischer. Jede große Liebe muss Hindernisse überwinden". "Brokeback Mountain" verstößt dabei gegen den Mainstream Hollywoods. Gyllenhaal begründet, warum: "Standardplots nach dem Strickmuster - Mann verliebt sich in Frau, verliert sie, erobert sie zurück und dann Abspann - langweilen. Liebe ist in Hollywood zum Klischee verkommen." Dabei spielt sich das Westernepos keineswegs belehrend auf: "Ich glaube nicht, dass sich Regisseur Ang Lee dieses Projekt vorgenommen hat, um Toleranz zu predigen und engstirnige Menschen zu bekehren". Für Gyllenhaal ist "Brokeback Mountain" einfach nur eine echte Liebesgeschichte: "Der Sex ist sekundär. Geht es um wahrhaftige Liebe, dann spielt es keine Rolle, ob ich meine Freundin oder einen anderen Mann liebe. Die Zuneigung ist dieselbe."
Inzwischen ist "Brokeback Mountain" Gewinner von vier Golden Globes und achtfach nominierter Favorit für den Oscar. Darunter für die beste männliche Hauptrolle. Der "andere" Cowboy weiß den Grund: "An Streifen, die viel Geld einspielen, denkt doch nach ein paar Jahren niemand mehr. Wirklich gute Filme floppen vielleicht an der Kasse - aber sie überdauern in der Erinnerung der Menschen." (Original Pressetext) Verwandte Texte:
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