Hugh Grant ist genervt von seinem Beruf

Ihm sei bei der Jobwahl einfach "ein Fehler unterlaufen". Er sei nur Schauspieler geworden, weil er während des Studium in einem "sauschlechten" aber erfolgreichen Film mitgespielt habe. "Und da ich sonst keinen Plan hatte, versuchte ich mein Glück", sagt Grant. Besonders kreativ sei die Schauspielerei auch nicht. "Ich plappere nur nach, was im Drehbuch steht." Und von den Hollywood-Berühmtheiten hält er ebenfalls nicht viel: "Viele erfolgreiche Kollegen sind Mistkerle. Sie würden für eine gute Rolle sogar ihre Großmutter umbringen."

In den vergangenen zwei Jahren hat Grant vor allem Golf gespielt und gefaulenzt. "Ich bin nicht ehrgeizig, was meine Arbeit angeht, und Drehbücher zu lesen, ist für mich die Hölle", gesteht er. "Oft möchte ich mir schon nach zehn Seiten die Kugel geben. Golfspielen stimuliert mich eindeutig mehr." Dennoch hat er mit "American Dreamz" (Kinostart: 15. Juni) einen neuen Film gedreht, in dem er einen fiesen Showmaster spielt. Auf die Frage, wann er seine Freundin Jemima heirate, gibt er keine Antwort und zeigt sich reizbar: "Ich hoffe, alle Medien werden eines Tages explodieren." (Original Pressetext)