Die Helios Fachkliniken Hildburghausen sind eine Fachklinik in privater Trägerschaft der Helios Kliniken in Hildburghausen. Es hat 411 Betten und ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena.
1866 als Herzoglich-Sachsen-Meiningische Landesirren-, Heil- und Pflegeanstalt in Hildburghausen gegründet, wurde die Einrichtung bis zum 1. Weltkrieg stetig erweitert auf bis zu 800 Betten. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Heilanstalt überwiegend als Lazarett benutzt. In der DDR begann man immer mehr sich als Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie zu etablieren und zu spezialisieren, ab dem Jahre 1990 wurde aus der Herzoglich-Sachsen-Meiningische Landesirren-, Heil- und Pflegeanstalt das Landesfachkrankenhaus des Landes Thüringen. 2002 wurde das Landesfachkrankenhaus in den Konzernverbund der Rhön-Klinikum AG als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Hildburghausen GmbH eingeliedert. Im Jahre 2014 übernahmen dann die Helios Kliniken Gruppe das Krankenhaus als Helios Fachkliniken Hildburghausen.
Geschichte
Herzoglich-Sachsen-Meiningische Landesirren-, Heil- und Pflegeanstalt
Im Jahre 1866 eröffnete man auf dem jetzigen Gelände des Fachklinikums die
Herzoglich-Sachsen-Meiningische Landesirren-, Heil- und Pflegeanstalt mit circa 100 Betten. Ab diesem Zeitpunkt bis hin zum 1. Weltkrieg folgte der stetige Ankauf und Neubau von Klinikgebäuden in unmittelbarer Nähe und somit eine Erweiterung auf 800 Betten. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Heilanstalt überwiegend als Lazarett benutzt. Nach dem 2. Weltkrieg bis ins Jahr 1990 erfolgte die Spezialisierung verschiedener Kliniken sowie die Etablierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Pflegeanstalt.
Landesfachkrankenhaus des Landes Thüringen
Ab dem Jahre 1990 benannte man die Pflegeanstalt um in das
Landesfachkrankenhaus des Landes Thüringen. Zwischen 1994 und 1996 erfolgte der Neubau für den Fachbereich
Erwachsenenpsychiatrie sowie den dazugehörigen Funktionsbereichen.
Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Hildburghausen GmbH
2002 wurde das
Landesfachkrankenhaus des Landes Thüringen in den Konzernverbund der Rhön-Klinikum AG aufgenommen und der Name geändert in
Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Hildburghausen GmbH. Im Jahr 2004 kam es zur Fertigstellung der Station für die Neurologie, Kinder- und Jugendpsychatrie, Tagesklinik sowie der Psychiatrischen Institutsambulanz und die Station für Erwachsenenpsychiatrie und der Radiologie im neuen Hauptgebäude. Zwischen 2004 und 2012 wurden Tageskliniken mit Psychiatrischen Institutsambulanzen für die Erwachsenenpsychiatrie in Hildburghausen, Suhl,Ilmenau, Sonneberg und Meinigen (hier sogar mit Kinder- und Jugendpsychiatrie) gebaut und eröffnet. Seit 2006 besteht außerdem die Klinik für Forensik im Fachkrankenhaus. Am 27. Januar 2011 erfolgt die Zertifizierung als anerkanntes akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena, welcher Titel bis heute besteht, des Weiteren erfolgte im selben Jahr die Zertifizierung der Stroke-Unit als "Regionale Stroke Unit mit 6 Betten" nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
Helios Fachkliniken Hildburghausen
Im Jahr 2014 erfolgte ein Gesellschafterwechsel zur Helios Kliniken Gruppe. Seit dem 20.06.2014 heißt das Fachklinikum "Helios Fachkliniken Hildburghausen".
Struktur
Die
Helios Fachkliniken Hildburghausen besitzt 411 Betten und beschäftigt rund 357 Mitarbeiter (Stand:2010). Er ist damit einer der größten Arbeitgeber der Stadt Hildburghausen. Hier werden im Jahresdurchschnitt 10.268 Patienten behandelt, davon 3/4 stationär.
Kliniken und Fachbereiche
Die Fachklinik unterhält 3 Fachbereiche. Folgende wären:
- Psychatrie und Psychotherapie
- Neurologie
- Kinder- und Jugendpsychatrie
Weblinks
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