Franz Curt Reinhard Eschle

Leben

Nach einem Studium von 1876 bis 1881 in seiner Heimatstadt Königsberg und in Freiburg im Breisgau arbeitete Eschle als Assistenzarzt und 2. Arzt an der von Emanuel Mendel gegründeten und von Paul Richter geleiteten Privat-Nervenheilanstalt in Pankow. 1885 wechselte er an das Lazarus-Krankenhaus Berlin und war dann 1886/1887 als praktischer Arzt in Hamburg tätig. Von 1887 bis 1891 leistete er seinen Militärdienst als Sanitäter in Konstanz und Colmar. Danach war er als 1. Assistent an der medizinischen Universitäts-Poliklinik Freiburg tätig. Von 1896 bis 1902 leitete er in Hub als Direktor die Kreis-Pflegeanstalt der Kreise Karlsruhe und Baden. 1902 wurde er zum Direktor der Pflegeanstalt in Sinsheim ernannt. Diese Position hatte er bis zu seinem Tod 1919 inne.

Werke

• Katechismus für ?Helferinnen vom Roten Kreuz', München 1913


• Funktionelle Diagnostik, Berlin 1912


• Funktionelle Therapie, Berlin 1910


• Grundzüge der Psychiatrie, Wien 1907


• Die krankhafte Willensschwäche und die Aufgaben der erziehlichen Therapie, Berlin 1904


• Kurzer Abriss der Gesundheits- und Krankenpflege, Berlin 1902


• Beiträge zur Casuistik der syphilitischen Dactylitis, Berlin / Neuwied 1894

Literatur

• Medizinisches Literatur- und Schriftsteller-Vademecum, 1907/08