Discovery erfolgreich gelandet

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Discovery bei der Landung

Die US-Raumfähre Discovery ist sicher um 14:11 Uhr MESZ auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien gelandet. Es war die fünfzigste Landung in der Mojave-Wüste, das letzte Mal endete dort die Mission STS-111 im Juni 2002. Außerdem ist es die erste Nachtlandung seit der STS-48 im September 1991 und die sechste überhaupt im Spaceshuttle-Programm.

Die ersten beiden Zeitfenster für den heutigen Landeversuch der Discovery sind ungenutzt geblieben. Die Raumfähre sollte dabei entweder um 11:07 Uhr oder um 12:43 Uhr MESZ im Kennedy Space Center landen, doch die Wetterbedingungen ließen das erneut nicht zu.

Da der Spaceshuttle in Kalifornien gelandet ist, muss er nun Huckepack auf einem Flugzeug des Typs Boeing 747 nach Florida zum Cape Canaveral gebracht werden. Dieses Manöver kostet die NASA fünf Millionen Dollar. Darüber hinaus könnte sich der Start der Atlantis am 22. September verzögern, da die Discovery zuerst in Florida nach Schäden untersucht werden soll. Für die NASA waren die Verzögerungen Routine, voller Zuversicht rechnete Kommandantin Collins mit gutem Wetter für eine sichere Landung.

Mission STS-114

Die Space Shuttle-Mission "Return to Flight", die am 26. Juli 2005 um 16.39 Uhr MESZ startete, ist der erste Space Shuttle-Flug seit zweieinhalb Jahren. Die Besatzung der Mission STS-114 hatte eine umfangreiche Liste von Arbeiten: das Raumtransportsystem Space Shuttle einem nominalen Betrieb zuzuführen, die Internationale Raumstation ISS zu versorgen sowie Technologien zu testen, die eine Reparatur von Beschädigungen am Space Shuttle ermöglichen. Diese Mission sollte auch demonstrieren, dass die NASA bereit und in der Lage ist, aus Problemen die notwendigen Lehren zu ziehen. Dazu gehört zum Beispiel, dass der Start und der Aufstieg der Discovery von 107 boden- und luftgestützten Kameras überwacht und dokumentiert worden war.