Wahre Liebe Wartet

© WAHRE LIEBE WARTET Mit der Unterschrift auf einer Karte von "Wahre Liebe Wartet" bekennen sich Jugendliche dazu keinen vorehelichen Sex zu haben Gründer Richard Ross hatte die Idee von "True Love Waits", einer Initiative die aufklärt, vor allem aber Karten verteilt, welche Jugendliche unterschreiben sollten um offiziell zu zeigen, dass sie sich bis zur Ehe für den Richtigen aufheben wollen. Was mit 53 Unterschriften anfing, führte schnell zu einer Verbreitung in ganz Amerika und bald in die ganze Welt. Bereits ein Jahr nach der Gründung konnten die Mitglieder 211.000 unterzeichnete Karten in die Wiese des Weißen Haus in Washington stecken. Der Text auf den Karten ist folgender: "Mit Gottes Hilfe verspreche ich ab heute, vor Gott, mir selbst, meiner Familie, meinen Freunden und meinem zukünftigen Ehepartner, bis zum Tag meiner Heirat sexuell enthaltsam zu leben.” Motivation: Angst und Glaube Die Gründe, die Jugendliche dazu bewegen sich gegen vorehelichen Sex zu entscheiden, sind unterschiedlich. Oft sind es Ängste vor Enttäuschungen, schlechten Erfahrungen, Krankheiten oder ungewollten Schwangerschaften. Ebenfalls spielt der christliche Glaube eine große Rolle. "Wahre Liebe Wartet" ist allerdings auch für diejenigen da, die bereits sexuelle Erfahrungen gemacht haben - egal ob in Form von einer sexuellen Beziehung oder einer Vergewaltigung. Jeder Mensch kann sich anschließen, einzige Bedingung ist die vollständige Abstinenz ab dem Tag des Beitritts. Gott habe den Menschen die Sexualität gegeben, diese ist laut der Organisation "empfindlich und wertvoll". Daher versuchen sie den Jugendlichen begreiflich zu machen, dass die Sexualität von Gott nicht nur gegeben, sondern auch durch die Ehe geschützt wurde. "Wahre liebe wartet" möchte Jugendliche zusammen führen die gleich denken und versucht gegen den Druck der Umgebung anzukommen und zu erklären, dass es nichts Schlimmes ist, wenn man mit dem Sex bis zur Ehe warten will. Dass ihnen dies offenbar gelingt zeigen die steigenden Zahlen der Anhänger.

Druckversion

Artikel vom 15. Januar 2006