Staatsanwaltschaft Bochum: Ermittlungen gegen Stahlkartell

Vor wenigen Wochen flogen die Absprachen auf. In einem Duisburger Lokal hatten sich Vertreter der Firmen, darunter eine Tochter von ThyssenKrupp, die GfT Gleistechnik, getoffen. Der österreichischen Stahlkonzern Voestalpine soll ebenfalls gut mit verdient haben. Die Zeche zahlte die Deutsche Bahn (DB), mit überhöhten Preisen für Schienen. 300.000 Tonnen Stahl soll sie pro Jahr zu Kartellpreisen gekauft haben. Der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung liegen angeblich genaue Zahlen vor.

Den Beschuldigten droht eine Verurteilung wegen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen und damit Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren.