Die offizielle Zahl der Bundesagentur für Arbeit liest sich alarmierend: 84.000 Jugendliche unter 20 Jahren sind in Deutschland ohne Job. Die Ergebnisse der Bravo-Umfrage bei 1.000 Jugendlichen in Deutschland im Alter von 12 bis 19 Jahren, die im Januar 2007 durchgeführt wurde, sind beunruhigend. Die wichtigsten Ergebnisse: 38 Prozent der befragten Jugendlichen haben arbeitslose Eltern oder Geschwister. 53 Prozent wissen noch nicht konkret, was sie später einmal werden wollen. Bei den befragten Schulabgängern 2007 sind das 42 Prozent.
Ein Drittel von ihnen (31 Prozent) sagt, sie wüssten einfach nicht genau, welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten es gibt und jeder Siebte (14 Prozent) meint, er hätte ohnehin noch genügend Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. 58 Prozent der befragten Schulabgänger 2007 (alle Schultypen) möchten eine Ausbildung machen, 34 Prozent der Schulabgänger, die die Realschule oder eine höhere Schule besuchen, streben ein Studium an.
Von den befragten Jugendlichen, die in diesem Jahr ihren Schulabschluss machen und einen Ausbildungsplatz anstreben, haben: 74 Prozent bereits Bewerbungen geschrieben. Die übrigen 26 Prozent, also jeder Vierte, hatten zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht begonnen, sich zu bewerben. Nur bei jedem fünften Schulabgänger (20 Prozent), der sich beworben hat, klappte es auf Anhieb mit dem Wunschausbildungsplatz. 70 Prozent der Schulabgänger 2007 sind trotz erster Bewerbungen noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle.
Pack deine Zukunft an! In Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und McDonald's startet Bravo die Aktion "Job-Attacke". Ab Ausgabe 8/2007 wird in einer Extrarubrik die "Job-Attacke" zum Thema und führt neue Beratungsseiten mit den Inhalten Berufswahl, Ausbildung und Bewerbung ein. Gemeinsam mit den Partnern werden auch an Schulen Aktionen durchgeführt.
Bravo-Chefredakteur Tom Junkersdorf: "Arbeitslosigkeit und Hartz IV gehören mittlerweile zur harten Lebenswirklichkeit der Jugendlichen in Deutschland. Wir fühlen hier eine klare Verantwortung, den Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen, sie über berufliche Möglichkeiten aufzuklären und sie auf das Leben nach der Schule vorzubereiten. Wir verstehen uns als Anwalt der Generation Schule. Es ist wichtig, dass Jugendliche sich rechtzeitig mit dem Thema Ausbildung und Job auseinandersetzen und nicht erst am letzten Schultag anfangen. Wir sind froh, mit der Bundesagentur für Arbeit und McDonald's zwei sehr starke Partner bei der 'Job-Attacke' an der Seite zu haben."
Raimund Becker, Vorstand Arbeitslosenversicherung der Bundesagentur für Arbeit: "Mit dieser Kooperation geht die Bundesagentur neue kommunikative Wege, um Jugendliche zu erreichen. Gezielte Information und Beratung vor dem Berufseinstieg ist heute wichtiger denn je, damit Jugendliche ihre persönlichen Möglichkeiten früh erkennen und Chancen optimal nutzen können. Wir verstehen uns als Wegbereiter und zentraler Ansprechpartner bei der Beratung für den Berufseinstieg. Daher begrüßen wir die Aktion nachdrücklich und unterstützen sie von Beginn an."
"Bravo, McDonald's und die Bundesagentur für Arbeit - man kann sich keine besseren Partner vorstellen, um Jugendliche für ein so wichtiges Thema zu sensibilisieren. Wir freuen uns daher, dass wir als Partner der 'Job-Attacke' die Jugendlichen dabei unterstützen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und einen Einstieg ins Berufsleben zu finden", erläutert Gerhard R. Schöps, Vorstand Marketing und Öffentlichkeitsarbeit McDonald's Deutschland. (Original Pressetext)