Germany´s next Topmodel Barbara - So ist die stille Schöne wirklich

Cosmopolitan trifft sie nur wenige Tage nach dem Ende der ProSieben-Erfolgs-Show zum Interview: "Ich habe es wohl immer noch nicht richtig realisiert," sagt sie und lächelt schüchtern. Insgesamt haben sich 16.000 junge Frauen beworben. Aus diesen Bewerbungen wurden 100 Mädchen ausgewählt, die der Jury, bestehend aus Supermodel Heidi Klum, Booker Peyman Amin von der Agentur IMG, Visagist Boris Entrup und Laufstegtrainer Bruce Darnell, vorgestellt wurden. 25 der eingeladenen Kandidatinnen durften bleiben.

Diesmal auffallend: der Ehrgeiz der Bewerberinnen, der öfter auch zu Zickigkeiten untereinander führte. Doch Barbara hielt sich aus den Streitereien heraus, blieb lieber im Hintergrund. Bis zum Schluss wusste man nicht viel von der ruhigen, jungen Frau. "Für mich ist Barbara einfach das Mädchen mit den roten Haaren", sagte Hana, eine der drei Finalistinnen, einmal. Barbara hatte Probleme damit, Emotionen zu zeigen. Und das wird von einem Model erwartet: Verschiedene Stimmungen müssen auf Zuruf vom Gesicht abzulesen sein. Bei der Mathematikstudentin klappte das lange nicht. "Ich konzentriere mich dann so sehr, dass auch mein Gesichtsausdruck konzentriert ist." Doch irgendwann platzte der Knoten - ausgerechnet bei einem delikaten Bodypainting-Shooting am Strand von Los Angeles sah man Barbara so sinnlich und sexy wie noch nie.

Ihre neu gewonnene Wandlungsfähigkeit war mit ein Grund für die Wahl der Jury. Außerdem rechnet sich Heidi Klum für Barbara gute Karrierechancen aus: "Sie hat internationales Niveau." Die lodernde Mähne ist ein Markenzeichen, mit dem Barbara sofort auffällt. "Es ist ungewohnt überall erkannt zu werden", sagt sie. "Doch die Leute, die mich ansprechen, sind sehr nett." Barbaras Fangemeinschaft war schnell aktiv: Kurz nach dem Sieg wurden ihre Autogramme bei Ebay für 50 Euro versteigert. Ihre Unterschrift ist heute noch begehrter. "Lustigerweise kommen die häufigsten Bitten, wenn ich wenig Zeit habe, etwa wenn ich am Flughafen spät dran bin."

Von Stadt zu Stadt jetten gehört nun zum Alltag. "Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal geflogen und jetzt ständig. Zum Glück habe ich meine anfängliche Furcht davor abgelegt." Durch die Show hat Barbara nicht nur Ängste überwunden, sondern auch viel über sich gelernt. "Früher trug ich stets Schwarz. In den letzten Wochen hat man mir gezeigt, dass Muster und Farben wie Grün, Rot und Lila gut zu mir passen." Nur eines hat sich nicht geändert. "Ich bin total unordentlich. Innerhalb von zehn Minuten stürze ich ein Zimmer ins Chaos." Macht nichts. Auf ihren Fotos ist ja immer alles in bester Ordnung. (Original Pressetext)