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MONATSTHEMA 28.3.2006

Christiane F.: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"

Vormittags ging sie zur Schule, nachmittags auf den Strich. Nicht unbedingt üblich für eine 13 Jährige, aber die Lebensbeichte von Christiane F. ist alles andere als üblich. Wie schnell man abrutschen kann und sich in der bedingungslosen Abhängigkeit wieder findet, davon weiß Christiane viel. So viel, dass sie sich 1978 entschied ihren Kampf mit und gegen die Drogen in Zusammenarbeit mit dem Stern aufzuschreiben. Damals wie heute ein faszinierendes Buch, das auf einer wahren Begebenheit beruht.
Das Cover des gleichnamigen Films zum Buch "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"
© SOLARIS FILMPRODUKTIONSGESELLSCHAFT
Das Cover des gleichnamigen Films zum Buch "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"
Der Weg Christianes zur berühmtesten jugendlichen Drogenabhängigen der damaligen Zeit, er ist hart und er ist doch so einfach. Mit 12 Jahren raucht sie das erste Mal Haschisch in einem evangelischen Jugendhaus. Nur ein paar Monate später schluckt sie die ersten harten Drogen in der Diskothek "Sound" in Berlin. Immer mehr zieht es sie in die Abhängigkeit. Sie will dem Alltag entkommen, ihrem gewalttätigen Vater, der hilflosen Mutter und dem Alltagstrott. Nur die Drogen ermöglichen Christiane all das auszuhalten, dass sie dafür ihre Mitmenschen belügt und beklaut ist nur noch Nebensache. Im Alter von 14 Jahren geht am Bahnhof Zoo in Berlin anschaffen.
Christianes Mutter bemerkt das Drogenproblem ihrer Tochter viel zu spät und muss hilflos mit ansehen wie ihre Tochter mehrere Entzüge abbricht und immer wieder dem Heroin verfällt.Erst durch einen radikalen Umzug zu ihrer Tante aufs Land schafft Christiane nach Jahren langsam den Absprung und kämpft bis heute um ein Leben ohne Drogen.

Kai Hermann und Horst Rieck, Mitarbeiter beim "Stern", trafen Christiane F. das erste Mal 1978 um sie für Recherchen zu interviewen. Geplant waren zwei Stunden. Geworden sind es zwei Monate.Mit dem Erscheinen des Buches 1978 musste sich Deutschland zum ersten Mal dem wachsenden Drogenproblem mit all seinem Elend stellen und Schuld bekennen.
Denn das Schicksal der Christiane F. ist das Schicksal vieler Kinder, die der Gesellschaft erst auffallen wenn sie als junge Drogentote in der Zeitung stehen.Drogensucht ist keine Modeerscheinung, es ist ein gesellschaftliches Problem das seit hunderten von Jahren besteht, und Christiane F. fungiert hier als trauriges Beispiel. Erst wenn die Öffentlichkeit nicht mehr wegsieht sondern handelt haben Kinder, Erwachsene, Menschen eine Chance die Drogensucht zu verstehen und ihr im besten Falle zu entkommen.

In seinem Vorwort zum Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" drückt Arzt Horst-Eberhard Richter die schockierende Faszination, die von dieser Geschichte ausgeht, als Fazit so aus: ".., dass es so schwierig ist und auch schwierig sein sollte, dieses einzigartige Buch zu ertragen".
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Artikel vom 28. März 2006

Kommentare über Monatsthema

trish am 24.02.2007:
hallo alle zusammen.. also ich habe dieses Buch zuerst gelesen und dann den film. das buch war sowas von spannend ich musste auch den film dazu sehen. aber selber bevorzuge das Buch,.denn da sind viel mehr gefühle und emotionen drin als im film. ich konnte nicht schlafen bis ich das buch zuende habe,, hab es quasi an einem tag gelesen..ich konnte zum teil meine tränen nihct unterdrücken,.egal obn buch oder film. ich hab eht mit gefühlt. Ich selber hatte noch nie was mit drogen zutun gehabt( gott sei dank auch) diese erfahrung möchte ich auch nicht haben.
Christiane F. ist eine starke Frau gewesen.hut ab, dass sie es geschafft hat , daraus zukommen!!


la la am 11.02.2007:
also ich habe den Film mit mit ner freunden gesehen und der ist ja eig auch ganz gut aber ich finde das Buch viel besser da merkt man erst wie es ist Drogenabhängig zu sein ich bin zwar erst 13 aber ich habe auch shconn gekifft und so ein scheiße und ich werde das auch nie wieder amchen weil ich mein leben noch leben will und das mit vollem bewust sein !


Mina am 26.10.2006:
Also, ich habe zuerst das Buch gelesen.
Ich fand das Buch so ergreifend, das ich nicht aufhören konnte zu lesen.
Es ist ein total beeindruckendes Buch.
Den Film habe ich danach gesehen und ich finde das der Film noch nicht mal die hälfte des Geschehens im Buch beinhaltet.
Man hätte es viel realistischer machen müssen.
Ich war enttäuscht vom Film.


anonym am 05.07.2006:
Also ich habe den film gesehen und danach das buch gelesen, und ich kann dazu sagen das man durch das buch viel mehr erfahren kann!!auch ich habe seöber schon mal drogen probiert wie kiffen..ich finds scheiße..auch viele freunde von mir haben es gemacht oder machen es noch.


anonym am 16.05.2006:
hallo, erst vor kurzen habe ich mir mit meinen freunden den film angeguckt, ich finde das es ziemlich doll ist sich mit 14 schon mit heroin vollzuspritzen!ich kann vielleicht nicht ganz so gut über heroin reden da ich sowas noch nie ausprobiert habe aber ich bin 15 und habe auch schon ziemlich viel erfahrungen gemacht (speed,teile,pilze,gras) ich bin zwar nicht süchtig davon aber wenn sich die gelegenheit ergibt kann ich natürlich nicht nein sagen! anfangs dachte man sich noch man sei cool und müsse es unbedingt mal ausprobieren! nur der nachteil daran ist schon wenn man 2-3mal teile oder speed gezogen hat merkt man schon wie der körper davon kaputt geht manche kennen dieses gefühl vlt wenn man dauernt mit dem knie zittert und es nich aufhört,wollen aber nie wahr haben das es an den drogen liegt!ich will nicht sagen das ich süchtig bin!nein! aber ich weiß das,dass was ich mache definitiv nicht richtig ist!vor 1 monat bin ich mit meiner mutter zur drogenberatung gegangen und ich muss ehrlich sein, das was die einen da sagen bringt einen echt zum nachdenken.


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