C6 MAGAZIN
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Katzenjammer

Fabian rannte laut weinend die Straße die lange Straße entlang, die rechts und links von fahlen, grauen Plattenbauten eingerahmt wurde. Die zahlreichen Blumenkästen mit den gepflegten Petunien warfen nur hier dort einen Farbklecks hin.
Die Gegend war am Tag wie ausgestorben, die meisten Menschen waren arbeitslos, verbrachten die Vormittage entweder auf dem Arbeitsamt oder im Bett. Die Kinder hier liefen sauber, aber doch ärmlich gekleidet herum, die Mütter schimpften und tobten, wenn auch nur ein Flecken auf der Kleidung war, denn etwas wegzuwerfen und nachkaufen war ein Ding der Unmöglichkeit. Einige Familien waren so arm, dass sie mittags in die Suppenküchen gingen, um wenigstens eine warme Mahlzeit am Tag in den Bauch zu bekommen. Erst gegen Abend lebte die Platte auf. Dann versammelten sich die Jugendlichen hier, randalierten, zündeten überfüllte Mülleimer an, schmierten Sprüche und Malereien an die Wände. Hier wurde illegal an Autos herumgebastelt, Drogen verkauft oder andere kriminelle Dinge geplant. Hier galt das echt des Stärkeren. Wer sich nicht einer Bande anschließen konnte, hatte das Nachsehen, man wurde ausgeraubt, geschlagen, bespuckt. Es war ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit zu Hause zu bleiben, die Gardinen zuzuziehen.
Er rannte weiter. Die Spuren der letzten Schlägerei waren noch deutlich zu sehen. Eine Gruppe Jugendlicher hatte einen alten Mann zusammengeschlagen, ihn mit Messern attackiert, ihn gequält. Fabian hatte die schrecklichen schreie gehört. Jeder konnte hören, wie der Mann schrie. Nichts passierte. Erst am nächsten Morgen fand eine Polizeistreife den Verbluteten. Die Befragungen der Anwohner brachte nichts, sie stießen auf eine mauer des Schweigens. Die weißen Kreidezeichnungen waren noch eingezeichnet. Fabian erschrak, als er bemerkte, dass er in die Lache mit angetrocknetem Blut trat, ihn schauderte es., es ekelte ihn, er hatte das Geschrei des Alten und das Gegröle der Jugendlichen noch deutlich in den Ohren.

Sie pfiffen ihm hinterher, schrieen alle durcheinander, beschimpften ihn, lachten, brüllten, drohten. Er hatte seine Verfolger abgeschüttelt, sich in den Hauseingang gerettet, suchte noch im Rennen in der Hosentasche nach den Schlüsseln. Immer wieder drehte er sich nach der Horde um, die ihn verfolgte. Hastig schlug er die Tür hinter sich zu, lehnte sich dagegen, und beruhigte seinen Atem. "Geschafft. Die bekommen mich nie."

Er stieg die zahlreichen Betonstufen in die fünfte Etage hinauf, an den Wänden blätterte der gelbe Putz ab, gab stellenweise die Sicht auf die nackte Wand frei. Es roch hier streng nach einer Mischung aus Urin, Abfall und gebratenem Fleisch. Die Etagenfenster waren trübe und schmutzig, es kümmerte sich niemand um die Hauspflege. Der Hausmeister hatte schon vor langer Zeit resigniert. Irgendwann hatte es einmal gebrannt, die schwarzen Rußflecken, die sich über die Steinwände zogen, waren immer noch zu sehen. Fabian schaute hinunter auf die Straße, wo sich die Jungen allmählich verliefen. Er war ein begehrtes Opfer. Klein, intelligent, gut in der Schule, und seine Mutter hatte Arbeit. Sie arbeitete vormittags einige Stunden als Arzthelferin, dreimal in der Woche putzte sie in fremden Haushalten, bügelte Wäsche. Das war schon Grund genug, die angestaute Wut an Fabian auszulassen.
Er stocherte lustlos im Essen herum, das er sich in der Mikrowelle aufgewärmt hatte, schob den Teller weit von sich, wusch sich die Hände und ging durch den Keller in den Garten. Er sollte einbetoniert werden. Randalierer hatten die Erde aufgewühlt, man entdeckte kreisrunde Feuerstellen überall auf dem, was einmal grün war. Ein altes Fußballtor war umgestoßen, man hatte es aus der Verankerung gerissen, das grob geflochtene, starke Netz zerschnitten.

Fabian drehte sich zur Linken um. Von irgendwoher zwischen den einst grünen Sträuchern, deren Stümpfe sich an den kahlen Zweigten in den Himmel reckten, grob abgerissene Blätter, achtlos vertreten, die sich schützend über die Wurzeln legten, schwarz verfärbt vom Smog der Großstadt, drang ein lautes Schluchzen. Er sah eine rote Mütze, die auf und ab hüpfte. Ein nackter Arm streckte sich nach vorne, verschwand wieder, das Gejammer wurde immer lauter. Ein Baby! Die Schreie erinnerten an das Geheule eines Kleinkindes, das alleine gelassen in seiner Wiege lag und nach der Mutter schrie. Wieder hüpfte die rote Baseballkappe auf und ab, von dem schwachen Gesträuch halb verdeckt, noch ein jämmerlicher Schrei ertönte, diesmal schmerzverzerrt und zittrig. Fabian war neugierig, schlich sich über die aufgewühlte Erde, in denen die letzten Grasfetzen hingen, nach vorne, sah noch, wie sich der Nachbarsjunge erschrak, blitzschnell nach hinten drehte, seine Augen starr vor Schreck auf ihn richteten. In diesem Augenblick huschte blitzschnell eine grauweiß gestreifte Katze auf langen Pfoten, gestrecktem Körper, die die Unachtsamkeit ihres Peinigers geschickt ausgenutzt hatte, zur Flucht hinter die gelben, heruntergekommenen Häuser, in den einbetonierten Hof des anderen Blocks, und würde jetzt sicher zitternd und verängstigt unter einer der stinkenden, überfüllten Mülltonnen Schutz suchen.
"Was guckst Du so blöd?", raunte der Übeltäter, der sich ertappt fühlte, und eigentlich nicht so recht wusste, was er sagen sollte, den stillen Beobachter sofort angriff. "Hey, was ist? Hier gibt’s nichts zu sehen." Mit diesen Worten wischte der das Geschehene einfach weg. Die rote Mütze verkehrt herum auf dem Kopf, wandte er Fabian den Rücken zu, trollte sich. Er drehte sich nicht mehr um, genervt, erwischt worden zu sein, ein wehrloses Tier brutal gequält zu haben.

Fabian ging wieder nach oben, stieg die Stufen bis zum Erdgeschoss vor, entfernte einen vertrockneten, mit gelben Blättern behangenen Pflanzenrest in einem lieblosen, schwarzen Plastiktopf vom Hausflurfenster, ruckelte daran. Durch die angetrocknete Farbe des Rahmens, die einmal weiß war, jetzt aber nur in schmutzigen Bröckchen hinunter hing, spröde geworden war, klemmte der Außenrahmen, war festgeklebt. Er zerrte heftiger daran, und mit einem Ruck, der ihm einen ungewollt harten Stoss versetzte, öffnete sich das Fenster. Fast hatte er den halb gelösten Griff in der Hand, stellte sich auf die Zehenspitzen, schaute nach unten in den Hinterhof. Von hier aus sah die Wiese aus wie ein vernachlässigtes Stück Ackerland.

Der Junge, kaum älter als er selbst, war nicht mehr zu sehen, um diese Zeit war die Gegend wie ausgestorben, alles wirkte fahl und leer. Die Gebäude glotzen sich aus ihren Gardinen verhangenen Betonaugen an, Wäscheleinen wurden auf den Südbalkons gespannt, nasse Kleidungsstücke flatterten im Wind, klatschten gegen die Fenster und fingen sich den Dreck an de Wänden wieder ein. Der schmutzigste Teil der Stadt, die Frontseite war noch einigermaßen gepflegt, doch hier hinten gab es nicht einmal einen oberflächlichen Anschein von Ordnung.

Hinter den Containern bewegte sich etwas. Ein geducktes Wesen kroch langsam und vorsichtig unter einer der zahlreichen Tonnen hervor, Papier raschelte, Metall schlug sanft gegen die Stahlfüße. Ein Köpfchen war zu sehen, gelbe Augen, stur nach vorne gerichtet leuchteten kurz auf, bevor sie sich wieder zu kleinen Blitzen zusammenzogen, aufmerksam aufgerichtete Ohren, zersträubtes Fell, ein stolz und weit nach oben gerichteter Schwanz. Auf Samtpfoten schlich sie hervor, eine Sekunde nur, dann schien ihre Furcht nachzulassen, und sie rieb ihren weichen Körper an einem hölzernen Pfeiler, strich ihr Fell an dem aufgerauten Holz.
Es wurde kühler, erst sanfte, dann immer böigere Windstösse zerzausten ihm das strohblonde, kurz geschnittene Haar. Er schloss das Fenster, lief zurück in die Wohnung. Immer wieder ließ er den Stift auf das Schreibheft fallen, irgendwann hatte er die ganze Seite mit kleinen royal blauen Punkten gefüllt, die Spitze seines Füllers dehnte sich vorne an der vergoldeten Feder gefährlich aus, zerbrach mit einem schnellen Knack. Wütend warf er den Füllfederhalter weg, drückte sich die Nase an der schmierigen Fensterscheibe platt, beobachtete, wie das Tier stolz über den Hof lief, als gehörte er ihm. Dann war es hinter der nächsten Hausecke verschwunden.

Vorsichtig wandte er den Kopf um die Mauer, den Rücken fest an die Wand gepresst. Sie warteten schon auf ihn, stellten sich vor dem Haupteingang auf, hielten nach ihm Ausschau. Gerade wollte er sich zurückziehen, den Umweg über die Seitenstraßen antreten, da drehte sich der Jung mit der roten Kappe um, und entdeckte ihn. "Da!", schrie er auf, und zeigte auf Fabian, der, starr vor Schreck, sich kaum rühren konnte. Die Gruppe grinste, sie stießen sich gegenseitig in die Seite, traten ihre Füße gegeneinander, schubsten sich herum, scharten sich um einen herum, der etwas in der Hand hielt. Sie tuschelten, schauten wieder rüber. Der mit der roten hielt eine Packung Bonbons in der Hand, hielt sie weit hoch, und schaute immer wieder zu Fabian. Banane. Er liebte diese Bananenbonbons, die es einzeln verpackt in einer großen Rolle zu kaufen gab.

Er löste sich von der Wand, war nicht mehr so angespannt. Er schaute zurück auf die Hand mit den Bonbons, glaubte, unter der tief ins Gesicht gezogenen Kappe ein freundlich gesinntes Gesicht zu entdecken. Schrittweise näherte er sich der Gruppe, die nur dastand. Alle hielten sie still, flüsterten nicht mehr, als Fabian langsam auf sie zukam. "Magst einen?", fragte der Kappenträger, und kniff seinen braunen Augen fest zusammen. Fabian nickte vorsichtig. Als er näher trat, und sein Gegenüber ein Bonbon aus der Rolle packte, das plastikartige Papier schwungvoll aufriss, fragte er sich noch, ob sie ihn nicht in eine Falle locken wollten. Doch dann, als auch er ein Bananenbonbon zwischen den Zähnen hatte, wich seine Furcht.

Das Bonbon machte ihn unvorsichtig, wiegte ihn in Sicherheit, er wurde leichtsinnig. Kauend stand er da, freute sich. Vielleicht würden das seine Freunde werden. Er kaute und kaute. Die anderen starrten ihn nur an, stellten sich um ihn herum, bildeten einen Kreis. "Noch einen?", sagte er tonlos. Fabian schaute sich um. Mit verschränkten Armen standen sie da. Er schluckte hart, das Bonbon steckte noch immer in seinem Hals fest.

Fäuste prallten auf seinem eher schwächlichen Körper nieder, Tritte fuhren ihm wie Blitze ins Gesicht, seine Knochen ächzten an den Stellen, wo der Schmerz austrat. Er wie um sein Leben, verfolgt von der kreischenden Bande, die sich wie eine Staubwolke an ihm festklebte. Dem Rausch der Geschwindigkeit fast schon erlegen spürte er seine schweren Beine schon nicht mehr, jeder Schritt, den er machte, bedeutete einen Schlag weniger. Er rechnete aus, dass ihm der Spurt etwa dreißig brutale Übergriffe ersparten, wenn er zu Hause angekommen die Tür hinter sich schloss, würde er der Sieger dieses ungleichen Kampfes sein. Er spürte die ausgeatmete Brise des Verfolgers, versetzt mit dem zarten Duft nach Banane in seinem Nacken, sie würden ihn einholen, der mit der roten Kappe war der schnellste von allen. Noch zwei, drei Schritte, und er würde ihn hart packen, zurückreißen, in sein erschrockenes Gesicht sehen, grinsen, lachen, ihm höhnisch seine geballte Hand ins Gesicht einschlagen lassen, bis er dann, vom Schmerz im Würgegriff, ohnmächtig zu Boden sank. Heiße Tränen sprangen wie Funken aus den Augenlidern, perlten am Gesicht ab, schossen an ihm vorbei und verschmolzen mit dem Gegenwind, der ihr sanft das samtene, weiche Fell, dessen feine Haare sich nun aufgewühlt werden, und sich bei jedem Sprung wieder zurück auf den mageren Körper legten, streichelte. Sie machte einen Satz nach links, schnitt den Verfolgern den Weg ab, so dass die Meute fast über sie gestolpert wäre, verschwand rasend schnell in den Hinterhof. Auf dem Sims der zerfallenen, glatten Betonmauer stolzierte sie herum, nahm eine drohende Haltung ein, und starrte die verdutzenden Jungen, die nun keine Chance mehr hatten, sich über das Vieh herzumachen, an.

Kein mühsamer Versuch, ihr zu folgen. Keine spitzen Steine, die sie zurückdrängten. Es war, als wäre sie mit einem unsichtbaren aber mächtigen Schutzschild bewaffnet. Sie konnten ihr nichts mehr anhaben. Ein zerrendes Fluchen stieg ihr aus der Kehle. Die Jungen zitterten. Wie von einer Hand gepackt rissen sie sich um und jeder flüchtete sich irgendwo hin.

Langsam entspannte sich der Atem. Geradlinig ging er auf das scheue Wesen zu, streckte ihm die Hand entgegen. Sie beachtete ihn nicht, schaute aus großen Augenschlitzen an ihm vorbei und sprang dann mit einer majestätischen Bewegung hinunter, wo sie ihr verfilztes Fell an seinen ausgebeulten Jeans rieb, ihr Schwanz sich fast liebevoll um seine Beine schlang. Vorsichtig nahm er sie auf den Arm. Sie genoss jede Berührung und schnurrte zufrieden vor sich hin. Ihren Kopf tief in seinen Ellenbogen vergraben ließ sie sich nach oben tragen.

Während sein neuer Freund neugierig die Wohnung erkundete, und sich einen Lieblingsplatz aussuchte, wärmte er etwas kaltes Fleisch auf. Der Duft des Gebratenen zog sich durch die Räume. Gierig und ausgehungert fraß sie alles auf. Den ganzen Tag lag sie neben ihm auf dem Bett, ließ sich streicheln und hinter den Ohren graulen. Fabian erledigte mit ungeheurem Fleiß alle seine Schulaufgaben. Mit der Katze auf dem Schoß saß er noch immer hinter den Büchern, als seine Mutter nach Hause kam.

Insgeheim hatte er sich schon ausgemalt, wie diese Begegnung ablaufen würde. Er würde sie bitten, anbetteln, das Vieh behalten zu dürfen. Er sah in ihr strenges Gesicht, die Haare glatt nach hinten gebundenen. Er machte ihr dieses und jenes Versprechen, verzichtete freiwillig auf Fernsehen und Videospiele. Er kämpfte um die kleine Katze, die ihn vor der Horde Mini-Gangster gerettet hatte.
"Fabian?", rief sie durch die Tür und öffnete. Sogleich sprang ihr das Bündel Elend vor die Füße und miaute sie an, schmiegte ihren Körper um ihre nackten Beine. "Was ist das denn?", rief sie überrascht auf, und beugte sich hinunter zu Fabians neuem Spielgefährten. "Du siehst ja ganz verhungert aus." Sie warf einen Blick auf den geschundenen Körper, das krause, ungepflegte Fell und die eingerissenen Ohren. Sie wandte sich an ihren Sohn. "Sie soll etwas fressen."

Der kleine Streuner erholte sich schnell von seinen Verletzungen, fühlte sich als Hauskatze immer wohler. Sie hatte sich in jedem Zimmer einen Lieblingsplatz ausgesucht. Sogar beim Zähneputzen wich sie nicht von Fabian Seite, sondern stolzierte mit gespitzten Ohren und weit nach oben gerecktem Schwanz immer neben ihm her. Arrogant hob "Lady" bei jedem Schritt ihre weichen Samtpfoten in die Höhe. Aus dem mageren Straßenvieh war eine starke gesunde Katze geworden.

Die Jungen folgten ihm täglich in misstrauischem Abstand, hielten sich jedoch in sicherem Abstand. Immer darauf gefasst, der kleine Beschützer würde irgendwo ganz plötzlich aus dem Gebüsch springen, um ihn zu verteidigen. Fast in Armlänge ging er an ihnen vorbei, fühlte sich durch die Anwesenheit der kleinen Lady mutig und gestärkt. Bananenbonbons kauend und grinsend ging er an ihnen vorbei. Sie würden es nicht mehr wagen, ihm etwas zu tun. Der Rotkappige und seine Freunde steckten die Köpfe zusammen. Auf drei Schritte Entfernung lief Fabian vorbei. Zwei. Noch einen. Wie zufällig rempelte er den Anführer an, sein breiter, voll gepackter Rucksack stieß gegen seinen Oberarm. Er jaulte auf vor Schmerz. Ein kurzer Schrei, ein tiefrotes, wütendes Gesicht, zwei zu Fäusten gepresste Hände. Plötzlich wurde er nach hinten gerissen, schlug hart gegen die kantigen Bücher auf seinem Rucksack. Schon spürte er einen Tritt im Bauch, ein Schlag ins Gesicht. Und immer wieder trommelten Schläge uns Tritte auf ihn nieder. Das Bonbon rutschte ihm in den Hals, er hustete, schluckte, röchelte mit Not nach Luft. Sein zarter Körper wurde durchgeschüttelt, warmes Blut strömte aus Mundwinkeln und Nase. Heftig prallte der zarte Körper gegen die Wand, die Beine schlugen heftig gegen die rosa Tapetenblüten und hinterließen einen schmierigen blutigen Film. Die Knochen sprangen auseinander. Es knackte fürchterlich, als sie auf allen Vieren landete und dann mit weit aufgerissenen Katzenaugen stumm zur Seite kippte.

Wie in Trance kniete er sich vor Lady, die starr auf dem Boden lag. Er nahm sie sanft auf den Arm, streichelte ihr über den langsam erkaltenden Körper. Kein freches Katzenschnäuzchen schmiegte sich neugierig in seinen Arm.
rk
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Artikel vom 7. Oktober 2002


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