Sumatra kommt nicht zur Ruhe

Die Menschen auf der indonesischen Insel Sumatra müssen auch in Zukunft mit weiteren schweren Erdbeben und Tsunami-Flutwellen wie im vergangenem Jahr rechnen. Das schloss der Erdbebenforscher John McCloskey aus seinen Berechnungen.

Die Beben könnten binnen Jahresfrist entstehen, könnten Stärken von bis zu 9,0 auf der Richterskala erreichen und Flutwellen in Höhe von bis zu zehn Metern auslösen. "Was das für die Bevölkerung heißt, brauche ich wohl nicht zu erläutern", sagte John McCloskey weiter. Durch Angst vor schweren Tsunamis fliehen jetzt etliche Menschen von der Insel Sumatra in andere Gebiete.

Schon am 26.Dezember.2004 hatte ein starkes Seebeben der Stärke 9,3 auf der Richterskala rund 200.000 Menschen, darunter sehr viele Kinder, mit in den Tod gerissen. Am 28. März 2005 gab es erneut ein starkes Seebeben. Dank der Tsunami-Frühwarnsysteme konnten sich alle Menschen in Sicherheit bringen.