Teri Hatcher: Schnelle Push-ups im Park

Gehört Boxen zu ihrem eigenen Workout? "Nein, leider, das soll ja sehr effektiv sein. Aber ich bin, ehrlich gesagt, keine große Fitness-Fanatikerin. Und weil mir Sport so schwer fällt, muss ich nach meinem eigenen Plan vorgehen - Studios sind da nicht vorgesehen." Und wie sieht der Plan aus? "Mein Workout muss praktisch sein. Meine Tochter Emerson Rose und ich leben in den Bergen von Hollywood, also gehe ich täglich mit den Hunden in unserer Umgebung spazieren, das spart Zeit. Mal jogge ich, mal wandere ich zwei Stunden. Manchmal nehme ich auch Gewichte mit, um Muskeln aufzubauen. Ich mache Sit-ups und Push-ups zuhause oder wenn ich an einem Park vorbeikomme."

Und warum engagiert sie keinen Personal Trainer? "Da müsste ich mich verpflichten, Termine zu verabreden und einzuhalten, doch als Schauspielerin und Mutter kann ich das nicht. Ich bin diszipliniert genug und brauche keinen, der mich antreibt. Außerdem habe ich das Glück, eine gute Figur geerbt zu haben." Ganz ohne Problemzonen? "Glaubt man kaum, nicht wahr? Stimmt aber: Ich mache Allround-Workouts, die auf keinen Körperteil besonders abgestimmt sind - fertig." Mit diesem Body ist ihr Hobby Table Dancing wirklich ideal: "Nicht nur für mich, das Training an der Stange ist prima für jede Frau, die ihren Körper mag. Aber ich habe damit aufgehört. Wenn es richtig gut wirken und aussehen soll, muss man regelmäßig üben, und dazu fehlt mir momentan die Zeit. Aber die musikalische Begleitung dazu habe ich beibehalten."

Braucht sie eine meditative Stille beim Sport? "Im Gegenteil. Der Sound der 70er bringt mich in Schwung. "I Will Survive", "It´s Raining Men" - das ist pure Energie, das treibt mich beim Wandern richtig die Berge hoch." Mit welcher Ernährung unterstütz sie ihr Workout? "Ich esse viel Gemüse, Obst und Fisch, mageres Fleisch. Ich frühstücke eiweißreich, gerne Rührei mit Spinat. Man muss schon darauf achten, was man zu sich nimmt. Aber andererseits lebt man nur einmal. Und wenn ich dann gelegentlich Lust auf Kekse oder Schokolade habe, sage ich auch nicht Nein. Das muss man sich gönnen."

Wenn ihr das Training so schwer fällt, könnte sie auch operativ nachhelfen: "Auf keinen Fall. Ich habe noch nicht mal Kollagen spritzen lassen, und das gilt ja in unseren Kreisen noch als total harmlos. Ich bin jetzt 42, und ich möchte mich und mein Älterwerden akzeptieren. Was das Aussehen angeht, sind wir doch alle viel zu überkritisch geworden." Dennoch wollen normale Frauen immer öfter aussehen wie die Hollywoodstars: "Das ärgert mich auch, weil es so unsinnig ist. Jede Frau hat etwas Besonderes, aber das muss nicht immer die Figur sein. Frauen sollten sich auf ihre Stärken besinnen und lernen, wie man sie in Szene setzt." (Original Pressetext)