Meg Ryan zeigt Zähne

Meg Ryan sieht zwischen Boxsport und Filmbranche deutliche Parallelen. "In Hollywood muss man auch Zähne zeigen, um sich durchzubeißen. Besonders als Frau. Im Filmgeschäft dominieren wie im Ring die Männer. Man muss strategisch denken und immer wachsam sein. Der nächste Schlag kommt bestimmt", sagt sie im Interview mit der Zeitschrift ?Für Sie?. In ihrem neuen Film "Die Promoterin", der nächste Woche startet, setzt sich die 42-Jährige in einer reinen Männerwelt durch. Der Film beruht auf der Biografie von Jackie Kallen, der ersten weiblichen Box-Managerin.

Einstecken musste Meg Ryan im wirklichen Leben "eine ganze Menge", sagt sie. "Denken Sie nur an meine Scheidung von Dennis Quaid ? du meine Güte! Ich war auf die öffentliche Anteilnahme nicht vorbereitet und habe viele Fehler gemacht." Als sie sich z.B. in Interviews über aufdringliche Fragen zur Trennung ärgerte, handelte sich den Ruf einer Zicke ein. Daraus hat sie gelernt: "Heute würde ich einfach meinen Mund halten", so Ryan. Wie sie sich selbst sieht: "Ich erscheine nach außen immer mädchenhaft und naiv, bin aber eine erwachsene Frau mit eigener Meinung."

Zurzeit lebt die Schauspielerin und Produzentin als Single in Kalifornien. Gerüchte, sie habe eine Affäre mit ihrem Kollegen John Cusack, wischt sie mit den Worten vom Tisch: "Das einzige männliche Wesen, mit dem ich zusammenlebe, ist mein Sohn Jack." Demnächst dreht sie mit Anthony Hopkins "Papa", ein Film über Hemingways Leben. (Original Pressetext)