Laurie Anderson träumt von "kopflosen Eichhörnchen, die singen"

Auf einer Tournee im vorigen Jahr habe sie in Hotelzimmern schlecht geschlafen und "aus Notwehr" begonnen, ihre Träume zu zeichnen. "Indem ich sie zeichnete, konnte ich die Bilder von mir wegschieben. In der Zeichnung waren sie sicher aufgehoben, wie in einem Käfig". Computer seien "perfekt für Träume, weil sie eine Art externes Gehirn sind."

Ihre Träume, sagt Anderson, seien voller Tiere gewesen. Einmal sieht sie "hundert kopflose Eichhörnchen, die singen". Ein andermal wird ihr in einem Restaurant ein Pinguin serviert, "er atmet vielleicht noch". Anderson sagt: "Die Wirkung des Zeichnens war kathartisch. Nachdem die Tournee vorbei war, waren auch die Träume weg." (Original Pressetext)