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Ägypten will angeblich die Nofretete-Büste zurückfordern
Im Oktober war das Neue Museum in Berlin gerade feierlich neu eröffnet worden. Tausende Museumsbesucher wollten die Büste der legendären Pharaonengemahlin Nofretete sehen, die darin einen Ehrenplatz bekommen hat. Aber nun drohen diplomatische Verwicklungen um das weltberühmte Kunstwerk. Die ägyptische Antikenverwaltung fährt schweres Geschütz auf, um die Forderung nach Rückgabe der Büste zu untermauern. Von Betrug ist da die Rede. Zahi Hawass, Leiter der ägyptischen Altertumsbehörde, will angeblich in Kürze an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die offiziell im Besitz des Kunstwerks ist, ein offizielles Auslieferungsersuchen auf Rückgabe der Büste richten. Er argumentiert, bei der Begründung des Antrags zur Ausfuhrgenehmigung habe der deutsche Ausgrabungsleiter Ludwig Borchardt im Jahr 1913 falsche Angaben gemacht. Ägyptische Medien zitieren Hawass mit den Worten: "Die Nofretete-Büste war von einem deutschen Archäologen aus Ägypten herausgeschmuggelt worden, durch Täuschung und Verschleierung."
Die neue Direktorin des Ägyptischen Museums Berlin, Friederike Seyfried, erklärte zu dem Vorgang gestern, bisher gebe es kein offizielles Ersuchen der ägyptischen Seite auf Auslieferung der Büste. Der Rechtsstandpunkt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sei unverändert: "Die Erwerbung der Büste durch den preußischen Staat war rechtmäßig." Der Generaldirektor der Ägyptischen Antikenverwaltung, Zahi Hawass, war am Sonntag zu einem Gespräch mit der Museumsdirektorin in Berlin empfangen worden. Bei dem Gespräch sei es jedoch um andere Fragen gegangen, erklärte Seyfried. Verwandte Texte:
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