Johnny Depp: "Vielleicht bin ich einfach ein bisschen doof"

Johnny Depp über die Lust, in "kindischen" Filmen wie "Fluch der Karibik" aufzutreten: "Vielleicht blende ich die Realität aus oder bin einfach ein bisschen doof. Um mir meine kindliche Ader zu bewahren, ist es auf alle Fälle enorm hilfreich, viel Zeit mit Kindern zu verbringen. Die 'Fluch der Karibik'-Filme hätte ich nie gedreht, wenn ich mit meinen Kindern nicht tonnenweise Cartoons gesehen hätte."

Johnny über sein Image als Hollywood-Rebell: "Ich habe mich beruflich nie als Rebell gefühlt, da ich ausschließlich meiner Neugier auf originelle Geschichten gefolgt bin. Dass ich privat ab und zu ausgeflippt bin, hatte mit einem Gefühl der Unzufriedenheit zu tun. Bis zur Geburt meines ersten Kindes hielt ich mein Leben für reine Zeitverschwendung und betäubte diese Leere mit Alkohol. Ich dachte, ich gehöre nirgends dazu - bis ich meine eigene Familie gründete. Hört sich sexy an, oder?"

Zuletzt sagt Johnny folgendes über sein neues Leben ohne Alkohol: "Es kann vorkommen, dass ich einen Fernseher zertrümmere. Doch das geschieht nicht mehr in Hotels, also wird auch nicht darüber geschrieben. Wut gehört zum Repertoire meiner Emotionen wie hundert andere auch. Aber meine Kontrollmechanismen funktionieren inzwischen besser, auch weil ich dem Alkohol abgeschworen habe. Wobei ich den spektakulären Rausch nach einer guten Flasche Rum mitunter schon vermisse!" (Original Pressetext)