|
|
Deutscher Goldschatz besteht aus 274.708 Barren
Die Bundesbank hat erstmals detaillierte Angaben über den 36,5-Milliarden-Euro-Goldschatz der Deutschen gemacht und wehrt sich gegen den Verkaufdruck aus der Politik. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, bestehen die deutschen Goldreserven aus 274708 Barren à 12,5 Kilo und lagern überwiegend in einem Tresor in Manhattan. Dort betreibt die US-Notenbank für 60 Nationen das mit 550000 Baren größte Goldlager der Welt.
"Der größte Teil unserer Goldreserven wird außerhalb deutscher Grenzen, wo er entstanden ist, gehalten: bei der Fed in New York, bei der Bank of England in London und der Banque de France in Paris. In dieser Reihenfolge", sagte das zuständige Bundesbankvorstandsmitglied Hans-Helmut Kotz dem stern. In den 50er und 60er Jahren waren der Bundesbank dort aufgrund außenwirtschaftlicher Überschüsse Deutschlands die Goldreserven von anderen Nationen übertragen worden. Wegen der hohen Kosten für Transport und Bau neuer Tresore lehnt es die Bundesbank aus betriebswirtschaftlichen Gründen ab, die Goldbarren nach Deutschland zu schaffen. Gerüchte, Deutschland könne nicht frei über das Gold verfügen oder die Reserven seien gar nicht mehr in den Tresoren, wies Kotz zurück. Das Thema Gold sei "mythisch überfrachtet", und das begünstige "offenbar das Entstehen gänzlich unplausibler Theorien".
Kotz kritisierte die politische Debatte um die Verkäufe von Goldreserven: "Wenn die Bundesbank jedem Vorschlag, mit Goldverkäufen etwas zu finanzieren, gefolgt wäre, bestünde die Finanzierungsoption heute gar nicht mehr." Das Vorstandsmitglied betonte, die Bundesbank nehme sich nicht das Recht heraus, dem Bundestag die Verwendung von Gewinnen aus Goldverkäufen vorzugeben, aber werbe dafür, die Entstehungsgeschichte zu berücksichtigen: "Ein über lange Zeit aufgehäuftes Vermögen sollte nicht einfach zum Finanzieren des laufenden Konsums eingesetzt werden." Kotz wies Forderungen von Politikern zurück, die Bundesbank solle ihre Goldbestände vollständig verkaufen. Währungsreserven würden "vor allem als Stoßdämpfer zum Abfedern von Instabilitäten an den Finanzmärkten" gebraucht, vor allem Gold diene dabei "der Vertrauensbildung". (Original Pressetext) Verwandte Texte:
- Gold so teuer wie schon lange nicht mehr
Der Goldpreis hat mit 799,30 US-Dollar pro Unze im ostasiatischen Handel den höchsten Stand seit 27 Jahren erreicht. Typischerweise steigt der Preis für das Edelmetall ...
Aktuelle Nachrichten als RSS-Feed
Magazin: Bildung, Panorama, Personen, Politik, Sport, Wissenschaft
Kultur: Filme, Kalender, Literatur, Musik, Charts, Netzwelt, Termine
Gemeinschaft: Forum, Gewinnspiele, Newsleter, Kontakt, Umfragen
Sonstiges: News, Fotos, Themen, C6 Archiv, RSS, Shop, Sitemap, Weihnachten
Rechtliches: Impressum, Haftungsausschluss
© 1998 - 2009 C6 MAGAZIN
| |
Zuerst hatte der Norddeutsche Rundfunk am Freitag, den 20. November bekanntgegeben, dass Xavier Naidoo Deutschland beim Eurovision Song Contest 2016 vertreten solle, doch einen Tag später war alles anders. ... Lesen Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Ben Carson vertritt eine abenteuerliche Theorie über die ägyptischen Pyramiden: nach seiner Überzeugung dienten diese als Getreidespeicher. Diese Theorie verkündete er bereits im Jahre 1998 und ... Lesen |
|
|
Acapulco ist eine im Süden von Mexiko gelegene Küstenstadt direkt am Pazifik. Berühmt ist die Stadt vor allem für seine Klippenspringer. Man findet sie bei den Klippen La Quebrada. Sie springen zu ...
|
|
|
|
|