Vergeben wurden Emmys in insgesamt 27 Kategorien. Moderiert wurde die Show von Conan O'Brien, produziert wurde sie von "Ken Ehrlich and Jeff Ross". O'Brien begann die Veranstaltung zunächst mit einem Clip, in dem er unter anderem auf Dr. House und Jack Bauer (24) traf, oder aber als South-Side-Figur versuchte zu der Verleihung zu gelangen.
Auf der Bühne legte er eine choreografierte Tanzeinlage hin, in der es um den übertragenden Sender NBC ging. Als erster Preis wurde der für die beste Nebendarstellerin einer Comedyserie verliehen. Gewonnen hat diesen Megan Mullally (Will & Grace), welche sich weinend für die achtjährige Zusammenarbeit mit ihren Sit-Com-Kollegen bedankte.
Blythe Danner gewann den Preis in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie". Kelly MacDonald gewann erstmals den Emmy für ihre Nominierung in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm" für ihre Darstellungen in dem Film "The girl at the café", welcher ebenfalls den Preis für den "Besten Fernsehfilm", sowie das "Beste Drehbuch für einen Fernsehfilm" gewann.
Der sechste Emmy der Verleihung wurde von der schwangeren Heidi Klum präsentiert und vergeben. Bald darauf folgten Standing Ovations für Dick Clark, welcher für sein Lebenswerk geehrt wurde. Außerdem wurde des verstorbenen Fernsehproduzenten Aaron Spelling gedacht. Die beste Regie für eine Dramaserie wurde Jon Cassar für die Folge "7:00-8:00 AM" der Echtzeit-Serie "24" zugesprochen.
Beste Reality-TV-Sendung wurde "The Amazing Race", zur besten Miniserie wurde "Elisabeth I." gewählt. Der Preis für die beste Varieté-, Musik- oder Comedysendung ging an "The Daily Show".
Die diesjährigen Emmys galten als Emmys der vergangenen Serien. So gewann beispielsweise die erfolgreiche Sit-Com "Will & Grace" (10 Nominierungen), die bereits im April 2006 auslief, gleich zwei Awards, unter anderem in den Kategorien "Bester Gastdarsteller in einer Comedyserie" (Leslie Jordan) und "Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie".
Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie wurde Kiefer Sutherland für seine Rolle des "Jack Bauer" in "24", für den Preis der Comedyserie "Monk" wurde Toni Shalhoub für von Matthew Perry als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Im Gegenzug durften sich Mariska Hargitay als beste Darstellerin der Drama-Serie "Law & Order: Special Victims Unit" und Julia Louis-Dreyfus als beste Darstellerin in der Comedyserie "The New Adventures of Old Christine" freuen.
Die Königskategorie für die "Beste Comedyserie" wurde in diesem Jahr an "The Office" vergeben und das Team von "24" erhielt den Preis für die "Beste Dramaserie".
Die Gewinner wurden bereits zu Beginn der Verleihung dazu aufgefordert ihre Dankesreden kurz zu halten, da diese als Quotenkiller gelten. Wer sich nicht daran hielt wurde durch laut eingespielte Musik quasi von der Bühne vertrieben. Ebenfalls wurde darum gebeten nicht den Eltern für eine gute Kindheit zu danken, da sie nicht im Show-Geschäft wären, hätten sie diese tatsächlich verlebt. Insgesamt zwölf Werbepausen unterbrachen die Preisverleihung.