Brad Pitt: "Die kleine Schlampe versuchte mich umzubringen"

© WARNER BROS.

Filmplakat von "Troja" mit Brad Pitt

Im neuen Film "Troja" spielt Brad Pitt eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschnitten ist: die des Halbgottes Achill. Damit könnte er zufrieden sein. Doch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Glamour gesteht Hollywoods schönstes Männergesicht, dass er sich selbst oft überdrüssig ist: "Es ist noch gar nicht lange her, da konnte ich mein Gesicht auf der Leinwand nicht mehr ertragen." Und der 40jährige kommentiert augenzwinkernd seine drohende Rolle als berufsjugendlicher Beau: "Vielleicht werde ich noch zum peinlichen Altstar, der tut, als bliebe er ewig jung."

Dabei ist das bübisch-charmante Brad-Pitt-Lächeln immer noch sein Markenzeichen. Doch der schöne Mann aus Hollywood setzt nicht mehr nur auf das Äußere. Im Interview zeigt sich Brad Pitt ganz ungewohnt als politischer Amerikaner. Für ihn ist "Troja" mehr ist als nur ein Historien-Film. "Durch 'Troja' habe ich verstanden, warum Rache nicht funktioniert." Er interpretiert "Troja" mit unübersehbarem Blick auf die aktuelle Außenpolitik der USA: "Es geht in diesem Film um Herrscher, die unter dem Deckmäntelchen der Rache um politische und wirtschaftliche Macht kämpfen und anderen Völkern ihre Überzeugung aufzwingen wollen."

Eine kleine Lehre zog Brad Pitt selbst aus "Troja": Er hörte auf zu Rauchen. "Die Dreharbeiten zu 'Troja' waren zu anstrengend. Jetzt vermisse ich mein Nikotin, die kleine Schlampe, aber sie hat versucht, mich umzubringen." (Original Pressetext)