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Die ersten Bilder der Marsoberfläche aus der Sicht eines Menschen: 1976 machten dies die beiden „Viking“-Landungen möglich. Das war vor mehr als 20 Jahren. Seitdem wurde immer wieder erbittert versucht, Sonden auf dem roten Planeten landen zu lassen. Fehlgeschlagen sind alle Missionen – bis auf „Pathfinder“, welche originellerweise am 4. Juli 1997, dem amerikanischen Nationalfeiertag, gelandet ist. Auf ihrem Flug durch Raum und Zeit legte sie in sieben Monaten rund 500 Millionen Kilometer zurück. |
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© NASA |
Erkundungsgefährt "Sojourner"
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| | Bereits Tage vor der dem Eintritt in die Atmosphäre des Mars wurden Befehle an das Raumfahrzeug geschickt, um ihm genau mitzuteilen, wann und wie die zur Landung notwendigen automatischen Schritte ausgeführt werden sollen. Als es soweit war startete der Landevorgang um 15 Uhr lokaler Zeit, welche 22 Uhr der Erde entspricht. In einer Höhe von 125 Kilometern hatte die Sonde eine Geschwindigkeit von 7,5 km/s, das sind 27.000 Kilometer in einer Stunde.
Damit die Sonde nicht wie ein Stein zu Boden fällt und dadurch empfindliche Instrumente beschädigt werden könnten, wurde das Vehikel stufenweise abgebremst. Zum einen erledigten dies die Reibungskräfte der Atmosphäre. Sie reduzierten die Geschwindigkeit nach einigem Fall auf 400 m/s. Zusätzlichen Bremsstoff bietete ein Fallschirm. In einer Höhe zwischen fünf und elf Kilometern wurde die Fallgeschwindigkeit auf 65 m/s reduziert. Einfallsreich wie die NASA-Leute sind, wurden 300 Meter über der Oberfläche Airbags aufgeblasen (fünf mal fünf Meter groß), Bremsraketen erledigten den Rest.
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© NASA |
Aufnahme der "Zwillingsspitzen"
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Nach dem gelösten Problem mit einem Airbag, welcher die Landeklappe versperrte, konnte das ausgesetzte Gefährt ("Sojourner") erste Untersuchungen an einem Felsen vornehmen. Dieser wurde, wie alle anderen Felsen in der Umgebung auch, nach einer Comicfigur, nämlich "Yogi", benannt. Diese Untersuchung geschah mit einem APX-Spektrometer (Alpha Proton X-Ray Spectrometer), welcher in Zusammenarbeit mit der University of Chicago am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz entwickelt wurde. Der Spektrometer analysiert die Zusammensetzung von Marsboden und -gestein, indem Alphateilchen auf Materie geschossen werden. Die zurückgeworfenen Teilchen registriert der Sensorkopf des APX-Spektrometers.
Durch diese Analysen hofft man, Informationen über die geochemische Entwicklung des Mars’ zu erhalten, sowie auch über die gewaltigen Klimaveränderungen in seiner Geschichte. Mit Kameras, entwickelt unter anderem an der Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt, wird und wurde die Oberfläche kartiografiert, d.h. eine Landkarte wird erstellt. Aus diesen Erkenntnissen können dann bemannte Flüge zum benachbarten Planeten geplant werden.
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Kommentare über RaumfahrtSusA am 22.01.2004: netter Text,aber nichts informatives für mich
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