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Ein aus Gewohnheit (in der Fachsprache Tradition genannt) aufgestellter Weihnachtsbaum wackelt von links nach rechts und wird lediglich von den Geschenkbergen gestützt. Im Radio kommt gerade der Christmas Remix des Kanzler Songs... die Weihnachtsbeleuchtung blendet alle und hätte vor 2 Tagen beinahe zu einem Flugzeugabsturz geführt. |
Nachdem Robert sich über Weihnachten auf der Skipiste versteckt, versucht die Oma Julia, den einzig zu Haus gebliebenen Part ihrer Enkelkinder, von der Winterdepression auf Weihnachtsharmonie zu tunen. Auch wenn Sie hoffentlich ein schöneres Weihnachten verbringen als diese Familie, bekommt man bei der 2003er Weihnachtsfassung den Eindruck eines Festes zwischen Schein und Sein.
Ein kleines Stück Weihnachtsgeschichte
"Zu den Heiligen Nächten" (hochdeutsch "Ze den wihen nahten") ist der Ursprung unseres Wortes für dieses alljährliche Fest. Das Fest, das im Christentum an die Geburt Jesu erinnern sollte. Die Weihnachtsgeschenke sollen zum einen ursprünglich für das Erlösungsgeschenk Gottes stehen und zum anderen natürlich auch an die Heilligen 3 Könige erinnern, die Jesus in seiner Krippe in Betlehem aufsuchten und ihm Weihrauch, Mürre und Gold schenkten.
Der Ursprung des Weihnachtsbaums hat im Gegensatz zu den vielen anderen Traditionen keinen Ursprung im Weihnachtsevangelium. Dieser wurde erst vor 400 Jahren nach und nach aufgestellt, um etwas Grün in die triste Winterzeit zu bringen. Genauso verhält es sich mit dem Adventskalender, der als erstes 1903 von Gerhard Lang gedruckt wurde, um die Kinder an das Weihnachtsfest heranzuführen und sich dann im Laufe der Jahre durchsetzte.
Weihnachten Heute
Heutzutage sind die Traditionen zwar noch erhalten, trotzdem bekommt man immer wieder den Eindruck Teil einer Generation zu sein, die sich immer weiter vom traditionellen Weihnachtsfest entfernt. Zu fremd erscheint den meisten der Begriff Religion und Kirche. Jesus Geburtsort erscheint heutzutage nur in Verbindung mit Glaubenskriegen in den Nachrichten und ist blutgetränkt.
Trotz allem besitzt das Weihnachtsfest immer noch Sinn. Es erlaubt einen Besuch des Weihnachtsmarktes inklusive Glühwein, bringt etwas Freude in den tristen Winter und sorgt für einige freie Tage, die man mit Freunden und Familie verbringen kann. Die düsteren und kalten Wintertage ohne das Weihnachtsfest erscheinen einem als unvorstellbar. Aus der religiösen Erinnerung an das Erlösungsgeschenk wurden einige nette besinnliche Tage.
Heutzutage würde Charles Dickens als Popliterat wahrscheinlich einen Börsenguru Scrooge kreieren der ständig Drogen nimmt, nebenbei als Hobby Menschen schlachtet und einen Fable für Duran Duran hat. Wenn man im Browser www.weihnachten.de eintippt landet man auf der Seite eines Versandhändlers. Der Weihnachtsmann hätte eine Affäre mit J. Lopez und seine Frau würde deswegen magersüchtig werden, Maria würde bei Franklin einen Vaterschaftstest machen lassen. Und was würde aus dem armen Kind erst werden?!?
Doch was macht das schon? Eigentlich sollte man sich von all dem Weihnachtswahnsinn nicht beeinflussen lassen und die freien Tage nutzen, um abzuschalten und etwas Zeit mit den Liebsten zu verbringen. In diesem Sinne frohe Weihnachten! |
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