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PARALYMPICS 16.2.2006

"Mind, body, spirit"

Nicht nur bei Olympischen Spielen - wie im Februar 2006 in Turin - werden Medaillen vergeben - auch für Behindertensportler geht es parallel zu Olympia unter dem paralympischen Motto "Mind, body, spirit" bei den Paralympics um Gold, Silber und Bronze
Paralympics Sydney 2000: eine Australierin auf der Jagd nach Gold
© IPC
Paralympics Sydney 2000: eine Australierin auf der Jagd nach Gold
Der Begriff Paralympics setzt sich aus zwei griechischen Begriffen zusammen: aus dem griechischen Wort "Paralysis", das "Lähmung" bedeutet, und aus "Olympics". Offiziell wurde er das erste Mal 1988 bei den Olympischen Sommerspielen in Korea verwendet.

Doch schon 1948 wurden in Stoke Mandeville (England) die ersten "Sportspiele für Rollstuhlfahrer" ins Leben gerufen, die am selben Tag wie die Olympischen Spiele begannen.

Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttman hatte sie initiiert, um die Wettkämpfe der Behinderten mit den Spielen der Nichtbehinderten zu verbinden. Er wollte sie zu einem internationalen Sportereignis ausbauen, das in seiner Bedeutung für behinderte Menschen den Olympischen Spielen gleich kommen sollte.

1960 fanden die ersten "Weltspiele der Gelähmten" in Rom statt, die im Gegensatz zur Premiere in Rom nicht mehr parallel zu den Sommerspielen, sondern wenige Wochen später begannen. 400 Athleten aus 21 Nationen (vorerst nur Rollstuhlfahrer) nahmen an den Spielen teil.

Erst bei den V. Paralympics in Toronto 1976 nahmen auch Amputierten- und Sehbehindertensportler teil. 1.600 Sportler aus 42 Ländern kämpften um Gold, Silber und Bronze. Im selben Jahr wurden erstmals auch Winterspiele veranstaltet, bei denen immerhin 250 behinderte Wintersportler aus 14 Nationen an den Start gingen.

Im Behindertensport werden die Athleten nach dem Grad ihrer Behinderung klassifiziert. Diese Klassifizierungen sollen die Sportler in ähnliche Gruppen zusammenfassen, damit ein fairer und spannender Wettkampf gewährleistet wird und die Leistungen untereinander vergleichbar sind.
Alpiner Skilauf bei den Paralympics 2002 in Salt Lake City
© IPC
Alpiner Skilauf bei den Paralympics 2002 in Salt Lake City
Vor dem ersten Wettkampf wird jeder Paraolympionike von einem vom Internationalen paralympischen Komitee (IPC) anerkannten Physiotherapeuten oder Arzt untersucht und klassifiziert. Die Klassifizierung wird oft funktionell vorgenommen, das heißt, dass die körperlichen Fähigkeiten, die im Wettkampf eingesetzt werden können, getestet werden.

Die exakte Beobachtung der verschiedenen Bewegungsabläufe während der Rennen ist deshalb für die Klassifizierer sehr wichtig. Diese visuelle Klassifizierung gibt weitere wichtige Hinweise auf die richtige Klassenzuteilung. Außerdem werden die Athleten in regelmäßigen Abständen auf Veränderungen der Behinderungen untersucht.

Bei Paralympischen Sommerspielen kommt es zu Medaillenentscheidungen in insgesamt 19 Sportarten: Basketball, Boccia, Fußball, Bogenschießen, Goalball (Ballsportart für sehbehinderte Sportler, bei der die Lage des Balles akustisch geortet werden muss), Fechten, Rollstuhl-Rugby, Gewichtheben, Sitzvolleyball, Judo, Standvolleyball, Leichtathletik, Radsport, Reiten, Schießen, Schwimmen, Segeln, Tennis und Tischtennis.

Bei Winterspielen gibt es aber lediglich Bewerbe in Ski Alpin, Ski Nordisch, Rollstuhl-Eishockey und Rollstuhl-Curling.
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Artikel vom 16. Februar 2006

Weiterführende Links
- Internationales paralympisches Komitee: www.paralympic.org
- Deutsches paralympisches Komitee: www.paralympics.de

Kommentare über Paralympics

Disveld am 17.02.2006:
Das einzige was ich zu kommentieren habe ist das wenn wir Behinderte Eishockey Spielen das nicht im Rollstuhl machen sondern uns umsetzten in ein Sledge (Schlitten), das ganse heist dann Sledge- Eishockey.
Ansonsten fandet ich den Text interessant wie, wann und wo die Paralymic entstanden ist.

Mit Sportlichen Gruß

Sebastian Disveld


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