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TURIN 2006 25.1.2006

Turin 2006 - Skispringen

Zwischen dem 11. und 20. Februar fanden im italienischen Pragelato die drei Skisprungkonkurrenzen der olympischen Winterspiele 2006 statt. Die meisten Medaillen holte Österreich. Deutschland glänzte eher durch interne Streitigkeiten als durch gute und weite Sprünge.
Der Österreicher Andreas Widhoelz bei der letzten Winterolympiade in Salt Lake City
© LAPRESSE
Der Österreicher Andreas Widhoelz bei der letzten Winterolympiade in Salt Lake City
Die Skisprungwettbewerbe der Olympischen Spiele 2006 fanden in dem Ort Pragelato statt. Pragelato liegt nur wenige Kilometer vom bekannten Skiort Sestrière entfernt und beherbergte die Normal- und Großschanze auf denen die Skisprungkonkurrenzen ausgetragen wurden. Das Skisprungstadion in Pragelato liegt auf etwas mehr als 1500 Meter Höhe und bietet Platz für maximal 7500 Zuschauer. Neben dem Skispringen fand in Pragelato noch die Langlaufwettbewerbe und die Nordische Kombination statt.

Am 11. und 12. Februar starteten die olympischen Spiele der Skispringer auf der normalen Schanze mit der Qualifikation am ersten und dem Finale am zweiten Tag. Nach vier Tagen Pause ging es am 17. und 18. Februar in der gleichen Verfahrenweise mit dem Springen von der Großschanze weiter. Beendet wurden die olympischen Skisprungwettbewerbe am 20. Februar mit einem Mannschaftsspringen.

Die Medaillengewinner

Die erfolgreichste Skispringnation in Turin war wohl ohne Frage Österreich. Neben dem Teamwettbewerb, den man vor Finnland und Norwegen gewinnen konnte, holte Thomas Morgenstern von der normalen Schanze Gold und Andreas Kofler Silber. Bronze ging an den Norweger Lars Bystöl. Einzig beim Wettbewerb von der kleinen Schanze konnte die österreichische Mannschaft keine Medaille erringen. Hier gewann Lars Bystöl, der Finne Matti Hautamäki holte Silber und der norwegische Teamkamerad von Bystöl, Roar Ljökelsöy, gewann Bronze.

Den deutschen Adlern gelang in Turin anno 2006 nicht viel. Der stärkste Springer Michael Uhrmann war zu unkonstant und schrammte deshalb auch von der kleinen Schanze als Vierter knapp an einer Medaille vorbei. Einzig Michael Neumayer überraschte und belegte in den Einzelspringen Platz Acht und Platz Elf. Im Mannschaftsspringen reichte es für Georg Späth, Martin Schmitt, Michael Neumayer und Michael Uhrmann nur für Rang Vier.

Schlagzeilen machte die deutsche Mannschaft trotzdem, aber leider Abseits der Schanzen. Nachdem Peter Rohwein Michael Herr nicht für den Wettkampf auf der normalen Schanze nominierte, weil dieser in der internen Ausspringung gehen Martin Schmitt unterlag, holte Herr zu einer deftigen Trainerschelte aus. Der Spring verließ Turin und wird wohl nie mehr für den DSV springen.
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Artikel vom 25. Januar 2006

Weiterführende Links
- Webseite des Deutschen Skiverbandes: www.ski-online.de
- Offizielle Skispringseite von
- Skispringen, Skifliegen ...: www.skispringen.com

Kommentare über Turin 2006

Sara Marschall am 22.02.2006:
An Stelle von Alexander Herr wurde doch Martin Schmitt ausgewählt. Nach einer internen Qualifikation, bei der Herr verlor zog dieser über Bundestrainer Peter Rohwein her (er sei unkompetent und bevorzüge Schmitt). Beim Teamspringen sprangen 1.Michael Neumeier 2.Martin Schmitt 3.Michael Uhrmann 4.Georg Späth. Leider war das Ergebnis nur der vierte Platz. Das erste Mal seit 14. Jahren dass die DSV-Adler ohne Medallie nach Hause fahren müssen. (Nachdem Uhrmann auf der kleinen Schanze 25 Zentimeter an Bronze verbei gesprungen war.)



Peter Rohwein will sich jetzt mir Alexander Herr aussprechen.


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