Turin 2006 - Biathlon der Damen

© LAPRESSE Uschi Disl (Vordergrund) bei den letzten olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (USA) Deutschland als "die Macht" im Damenbiathlon zu bezeichnen ist fast untertrieben. Fünf bis sechs Biathletinnen auf höchstem Niveau hatte der DSV zu bieten und Cheftrainer Uwe Müssiggang war um die Aufgabe, wen er davon für Olympia aufstellen sollte, von anderen Trainern nur zu beneiden. In Weltcupsiegerin Kati Wilhelm, Uschi Disl oder Martina Glagow hatte Müssiggang drei feste Größen im Team. Direkt dahinter durfte man auch Katrin Apel, Andrea Henkel und Simone Denkinger auf keinen Fall unterschätzen. Alle sechs aufgezählten deutschen Damen befinden sich unter den Top 12 des Biathlon-Gesamtweltcups! Das sagt alles über die Qualität dieser Mannschaft. Die deutschen Athleinnen enttäuschten auch tatsächlich nicht: sie brachten insgesamt eine Gold, vier Silber und eine Bronzemedaille nach Hause und konnten sich gegen die starke Konkurrenz aus Russland, Norwegen, Weißrussland und Frankreich durchsetzen. Urprünglich hatte Martina Glagow im 15km Einzel Bronze gewonnen, aufgrund eines Dopingvergehens der Russin Olga Pyleva konnte sie allerdings Silber mit nach Hause nehmen.

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Artikel vom 24. Januar 2006