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Kante - Die Tiere sind unruhig
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Kante gibt es bereits seit 1988. Knapp 10 Jahre nach der Gründung gelang den Hamburgern mit ihrem Debüt "Zwischen den Orten" ein intelligent konstruiertes Album, das von der Presse gefeiert wurde. In den folgenden Jahren sicherten sie ihren Platz in der deutschen Musikszene und entwickelten einen eigenen typischen Sound, der gekonnt zwischen Jazz und Rock pendelt. Nun präsentieren die Musiker ihren vierten Longplayer. |
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| | Der Musikgott ist ungerecht, durchschaubar und trägt ein rotes Preisschild auf seinem breiten Rücken. So muss es sein. So und nicht anders. Wie sonst soll man sich erklären, dass Bands wie Tomtettcar Stiller in unserem Lande zuletzt überaus durchwachsene Alben millionenfach verkaufen konnten und in riesigen Hallen spielten, während Kante auch mit ihrem vierten (und erneut besten) Album vermutlich nur für kurze Zeit aus der 2. Reihe kommen werden, um die Lobeshymnen der Kritiker und Preise der Germanistikinstitute zu empfangen? Um erfolgreich zu sein, musst du keine guten Songs schreiben oder dich mit deiner eigenen Musik auseinanderzusetzen. Da genügt es Auftragsarbeiten für den Markt abzuliefern und sich an den richtigen Stellen zu wiederholen. Und da hängt eben das Kante-Prinzip.
Wir sollten unsere kostbare Zeit jedoch nicht mit Marktpessimismus verschwenden, sondern lieber über das hier vorliegende Album sprechen. "Die Tiere sind unruhig" besteht - den Kante-Kenner wird es nicht überraschen - lediglich aus sieben Stücken, die sich in ihrer vollen Pracht auf knapp 50 Minuten räkeln und breit machen. Bei diesem Sinn für´s Wesentliche muss natürlich jeder Ton sitzen. Und das tut er auch.
Dass sie auch Partyhymnen mit Augenzwinkern auf Platte zaubern können, beweisen Kante im Falle von "Die größte Party der Geschichte" inklusive einer Rapeinlage (!) und eines grandiosen Finales. Auch die jazzige Seite kommt immer wieder (und insbesondere bei "Ducks And Daws") zum Vorschein. Alles in allem haben Kante also die hohen Erwartungen wie gewohnt übertroffen und sich einen weiteren Stein für´s Denkmal gemeißelt..
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