Königwerq - Königwerq

© UNIVERSAL Königwerq Denn solche Fakten sind natürlich relativ; gemessen am Aufwand, der im Hintergrund einer Band betrieben wird, gemessen an Geldsummen, die lockergemacht werden für Promotion und Produktion ist heutzutage so einiges möglich. Im Falle von Königwerq dürfte allerdings relativ wenig Aufwand nötig sein, diese Band in die vorderen Regionen des deutschen Pop-Zirkus zu verfrachten; diese Band kommt zur richtigen Zeit an richtiger Stelle und mit dem richtigen Sound. Dana König und Co. zelebrieren frischen, gut aufgelegten Deutschpop, der sowohl in Hitparaden als auch in Konzerthallen passt. Nicht sehr Indie, dafür geschmackvoll und hörbar ambitioniert. Mit ihrem Mainstream-Pop ist diese Band durch einen selten gewordene Kleinigkeit vergleichbaren Bands eine Nasenlänge voraus: sie klingt eigenständig. Deutschsprachige Texte haben ohnehin Hochkonjunktur; verpackt sind sie in teils funky, teils soulig-poppige, teils rockig-balladeske Klanggewänder. Schubladendenker packen die Band zwischen Juli, Silbermond und das Glashaus-Lager. Doch das ist gar nicht nötig, denn Königwerq sind schon jetzt eine eigene Marke, die Königwerqer ihrerseits qualifizierte Musikwerker; denn alle Bandmitglieder sind ausgebildete Musiker. Und das hört man. Wie gesagt: Königwerq haben nicht viel Hilfe nötig, ihr Potential ist ihr Können. Und natürlich ihre gut hörbare und aufmerksamkeiterregende Musik.

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Artikel vom 7. September 2005

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