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The Magic Numbers - The Magic Numbers
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Die vier sympathischen Londoner von "The Magic Numbers" bringen uns mit ihrem Folkrock-Debüt, mit dem sie bereits einen der beliebten Mojo-Awards abräumen durften, eines der Alben des Jahres. |
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© CAPITOL MUSIC |
| | Bedenklich schlecht waren die Voraussetzungen der Magic Numbers auf dem diesjährigen Haldern Festival. Anreiseprobleme, die die Band zwangen ihren Auftritt verspätet in das Zelt zu verlegen und gegen The Coral anspielen zu müssen, das schlechte Wetter, und nicht zuletzt der Look der zwei Geschwisterpaare, der eher an die Hillbillies oder Barabapapas erinnert und nicht so wirklich in´s Bild der in diesem Jahr herrschenden Styler-Bands passen wollte. Trotzdem gelang es der Band das Zelt zu füllen, es für eine Stunde in einen Hexenkessel zu verwandeln und mit ihrem sympathischen Auftreten, den umwerfenden Songs und dem konsequenten "glücklich um die Wette strahlen" das in ein
Das Debüt der Magic Numbers wird zunächst von flotten Songs dominiert. Die Uptempo-Nummern und fröhlichen Klänge jagen fröhlich einander. "Morning Eleven", "Forever Lost", "The Mule" und "Long Legs" besitzen allesamt einen unwiderstehlichen Happy-Go-Lucky Rythmus, und bringen jede Scheune zum hüpfen. Gesangsharmonien, Klatschen, Banjos und immer wieder die Fähigkeit noch einen überraschenden Glücksmoment draufzulegen machen die Songs tatsächlich unwiderstehlich.
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© CAPITOL MUSIC |
Die vier Musiker von The Magic Numbers
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Nach "Love Me Like You" plötzlich der Umschwung. Sie lassen "Which Way to Happy" langsam ausrollen und fahren von nun an nur noch gemütlich vor sich hin. Dies irritiert zunächst, spätestens jedoch beim wunderschönen "I See You You See Me" haben sie das Herz des Hörers wieder im Griff und wirbeln es, diesmal etwas langsamer, mit aller Kraft durch. Auf der B(alladen)-Seite wäre da sonst noch "This Love", bei dem kurzzeitig sogar Streicher zum Einsatz kommen, das wundervolle "Wheels On Fire" und mit "Hymn For Her" einer der Highlights der Platte, bei dem zum Schluß wieder etwas auf das Gaspedal getreten wird ehe das bunt bemalte Auto der vier im Nichts verschwindet.
Die Texte passen ebenfalls zur Musik. Selbst an der traurigsten Stelle gibt es einen Lichtblick. "Love is just a game / Broken all the same / And I will get over you" heißt es in "Love's a Game" und "It won't hurt to find love in the wrong place / I've been hurt before, but all the scars have rearranged". Hippiescheiß oder Zwecksoptimismus kann man das beim Lesen der Lyrics nennen, beim Hören der Platte verfällt man den Texten jedoch und läßt sich von jedem Wort anstecken.
Die Newcomer des Jahres kommen glücklicherweise nicht aus der Hype-Zucht der Plattenbosse, sondern ganz Tief aus der Liebe zum guten Ton. The Arcade Fire, The National und nun die Magic Numbers, lieben muss man sie alle. "when you love, and your love it could never die"
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