Braddigan - Watchfires

© BRADDIGAN Knapp zehn Jahre lang haben Dispatch in Amerika mit ihrem Jamlastigen Folk viele Fans glücklich gemacht und ähnlich wie die "Dave Matthews Band" trotzdem nie so recht Anschluß an Europa gefunden. 2004 folgte das Ende der Band, ein Abschiedskonzert und eine große DVD Dokumentation. Nachdem Sänger Pete Francis, bereits während der Zeit mit Dispatch, mehrere Soloalben herausbrachte, versucht es nun Schlagzeuger Braddigan mit seinem Debüt. Bereits beim ersten Durchgang von "Watchfires" ist man von Braddigans Stimme positiv überrascht. Diese kann sich mit Pete Francis durchaus messen und prägt den Großteil der Songs. Und so bietet "Watchfires" lässigen Folkpop, der stark an die Dispatch Songs erinnert und den Frühling einläutet. Besonders gelungen sind Braddigan dabei die Songs "Pura Vida", "Sweet Jah", "Daggers" und die beiden Instrumentals, die das Album abschließen. Bei der Instrumentalisierung beschränkt er sich größtenteils auf Gitarren, Trommeln und Bass. Durch diesen Verzicht auf überproduziertes Drumherum wirken die Songs echter, vermitteln den Spaß an der Musik und wirken so, als würde man einer talentierten Musikergruppe an einer Strandpromenade zuhören. Hier und da kommt es dann doch noch zu einem Ausfall, wie im Falle des langweilig nervigen "City On A Hill". Insgesamt dürfte "Watchfires" die Fans von Bands wie Dispatch oder Guster jedoch zufrieden stellen.

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Artikel vom 16. März 2005

Kommentare über Singer/Songwriter

Sascha am 16.03.2005:
Kann da Sebastian nur beipflichten, ein gelunges Album! Wer die akustische Seite von Dispatch, speziell ihr Debüt "Silent Steeples", mochte wird an "Watchfires" seine helle Freude haben! Auch Fans von Jack Johnson, Guster oder Donavon Frankenreiter wird Braddigan sicherlich gefallen, also hört mal rein, es lohnt sich!
Meine Favs vom Album sind: Walls, Sweet Jah, Pura vida und Sailin'.