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| Dass Ex-The-Jam-Frontmann Paul Weller auch als Solo-Künstler gern covert, ist auf zahlreichen B-Seiten beziehungsweise Bonustracks auf Singles und Maxi-Auskopplungen zu hören. Er habe schon lange mit der Idee gespielt, ein komplettes Coveralbum aufzunehmen, sagt Weller. |
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© V2 RECORDS |
| | "Ursprünglich wollte ich eine Auswahl von Lieblingssongs aufnehmen, wie bei einer Compilation, die man einem guten Freund schenkt." Aber er sei besorgt gewesen, dass ein solches Album zu uneinheitlich klingen und als Ganzes nicht funktionieren könnte. "Also entschloss ich mich, Songs zu covern, die nicht von vornherein meine absoluten Lieblingssongs waren, aber die ich gut neu interpretieren und zu etwas Eigenem umformen konnte."
Legt man das nach seinem Amsterdamer Entstehungsort "Studio 150" betitelte Album in die Maschine, und hört skeptisch hin, wird man zu dem Entschluss kommen: Mission geglückt. Es klingt durchwegs homogen, die Songs sind dennoch nicht blank kopiert, sondern ankündigungsgemäß interpretiert.
Und das ist Wellers großes Talent: Wenn er einen Song spielt, drückt er ihm samtweich einen souligen, dennoch britisch-klaren Stempel auf. Bestes Beispiel auf dem Album: Neil Youngs "Birds", letzter Song auf dem Album. Weller befreit ihn vom allzu amerikanischen Wald-und-Prärie-Schmalz und fügt dafür seelenvolles Klavier und kehlige Background-Stimmen dazu.
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