Norah Jones - Feels Like Home

© EMI So ging das Album mit dem lieben Mädchen auf dem Cover weltweit 16 Millionen Mal über den Ladentisch und das Mädchen wurde mit Grammys nur so zugepflastert und heimste großes Lob ein. Große Platte, ganz große Gefühle und letztlich noch größere Erwartungen an das was noch kommen möge - wie so oft. Trotz der Lobeshymnen scheint die Amerikanerin mit ihrem Songwriting und dem Produzententeam verstanden zu haben, worauf es ankommt und liefert nun mit "Feels Like Home" den fabelhaften Nachfolger zum "Come Away With Me"-Märchen. Bereits mit dem ersten Stück "Sunrise" bringt sie alles auf den Punkt. Noch immer zurückhaltend, jedoch viel lässiger als auf dem Debütalbum singt sie, von ihrer Band begleitet, Songs, die den Hörer in allgemeine Kerzenlicht- und Wohlfühlstimmung versetzen und selbst den größten Steinbrocken zum Mitschnippsen, Fuß- oder zumindest Zehenwippen bewegen. Norah Jones Stimme und ihr Klavierspiel klingen immer noch unheimlich warm und angenehm. Mit "Be Here To Love Me", das ursprünglich von Townes Van Zandt geschrieben wurde, und Tom Waits "The Long Way Home" befinden sich 2 clever gewählte Coverversionen auf dem Album. Zudem wagte Norah Jones es, zu Duke Ellingtons alter Jazz-Komposition "Melancholia" einen Text zu schreiben und das Stück, das nun den Titel "Don´t Miss You At All" trägt, ebenfalls auf das Album zu packen.

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Artikel vom 19. Februar 2004

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