Air - Talkie Walkie

© EMI Nicolas Godin und Jean Benoit Dunckel haben schon ein schweres Kreuz zu tragen. Nach dem großen Erfolg von "Moon Safari" war die Messlatte für die nächsten Veröffentlichungen der Band hoch angesetzt. Erfüllt wurden die Erwartungen bis jetzt durchaus. Nun liefert das Duo mit ihrem neuen Album "Talkie Walkie" so etwas wie den Nachfolger zu "Moon Safari". Easy-Listening und Zuckerpop scheinen bei Air wieder im Vordergrund zu stehen. Weg von den teils komplizierten Strukturen von "10.000 Hz Legend". Unglücklicherweise leiden die meisten Kompositionen jedoch an einem Mangel an Ideen. "Venus", "Cherry Blossom Girl", "Universal Traveller"... - die Stücke scheinen nur so vor sich hinzutröpfeln, ohne auch nur im Geringsten auf sich aufmerksam zu machen. Lauter Klangwellen und Gesangsfetzen, die zwar durchaus angenehm sind aber dann doch nicht so recht überzeugen können. Und ausgerechnet bei "Run", das spannende Ansätze zeigt und den Hörer zur Euphorie bewegt, kommt bereits nach knapp 4 Minuten der gnadenlose Fade-Out. Weitere Höhepunkte findet man zur Versöhnung dann mit dem verhältnismäßig flotten "Surfing on a Rocket" und dem großartig arrangierten Stück "Alone in Kyoto", das ebenfalls auf dem Soundtrack zu "Lost in Translation" zu finden ist.

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Artikel vom 12. Februar 2004

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Kommentare über ElektroPop

Claude am 15.11.2004:
Hey
Air ist einfach cool und die Musik geht nicht mehr aus dem Kopf.
kauf alle das neue Album, lohnt sich wirklich!