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Nach ihrem Debüt "Pieces of You" bereits im Alter von 16 Jahren als eines der größten Songwritertalente gefeiert , für "Spirit" hochgelobt , mit ihrer Weihnachtsplatte und "My Way" einen Bauchklatscher gelandet, versucht Jewel wieder etwas Neues. Diesmal attackiert die Amerikanerin den Hörer so lange mit DiscoPop, bis er resigniert. |
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© EASTWEST |
| | Bereits ein Blick auf das Bookletcover der US-Fassung, auf dem die Blondine etwas an die "Bezaubernde Jeanie" erinnert, sowie der erste Check der Songtitel offenbaren den großen Wandel. Lauter Zahlenspiele bei den Tracktiteln á la knuffiges "Run 2 U", die man in solch penetranter Form nicht einmal von Avril Lavigne und ihren k3wlen sk8erbois geboten bekommt. Das gebührt Respekt! Zu dem kommt noch die Wahl des Produzenten Lester Mendez, der bereits Shakira und Enrique Iglesias den letzten Schliff gab. Spätestens jedoch nach den ersten Sekunden von "Stand " bekommt man das Gefühl, dass hier irgendwas nicht stimmt. Wäre da nicht die unverkennbare Stimme und das CD-Label, könnte man meinen, das sich hier die falsche CD im CD-Player dreht.
Überall haucht und wuscht es nur so vor Synthiesounds und kantigen Elektrobeats, die sehr stark an eine Christina Aguilera Platte erinnern und Lichtjahre von dem frühen sensiblen Folksound der Schönheit entfernt sind. Die früheren Unplugged Produktionen sind einer Wucht an Discosounds gewichen, die als Basis für die flotten Melodien der Künstlerin sorgen. Die Songs gehen somit tatsächlich recht schnell ins Ohr und machen es sich dort bequem.
Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten ist die bereits im Juni erschienene Platte zumeist auf offene Ohren gestoßen und wurde zum Hit. Dass dieses Album jedoch zugleich die Jewel Fans polarisiert hat und viele enttäuscht steht außer Frage. Nun bleibt abzuwarten, wie sie in Europa promoted wird und ankommt.
Und so wird der Jewelkundige Hörer am Ende irritiert alleingelassen und hat die Wahl, sich entweder weiter frustriert zu fragen, was der Mist soll oder einfach ein recht gelungenes, auf Dauer jedoch etwas eintöniges Pop-Album zu genießen.
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