|
|
Sie nennen sich „Payable On Death“, was übersetzt soviel wie „zahlbar im Todesfall“ heißt. Zum Glück weilen sie ja noch unter uns und wir sind trotzdem Nutznießer ihrer Musik. Und die ist bunt gemischt: Über Rap, Metal und Hip Hop bis zu Reggae. Von einer Band, die so real wie möglich sein will … |
|
© EASTWEST 2001 |
| | Der Hörer wird sich beim Abspielen von "Satellite" zuerst grübelnd ans Kinn fassen. Was hat sich die Gruppe dabei nur gedacht? Da geht es mal schnell, mal langsam zu. Überhaupt mischen sich verschiedene Musikstile … Verwirrt wird das ganze nochmals gehört - und auf einmal gefällt es!
In den vergangenen Jahren wurden sie schon mit vielen Bands verglichen – eben je nach Musikrichtung, die sie gerade spielten. Mal hieß es, sie spielen wie Suicidal Tendencies, mal wie Rage Against the Machine, Korn oder erst kürzlich Limp Bizkit. Doch P.O.D. lassen sich nicht in eine bestimmte Kiste stecken, auch wenn das jeder anfangs krampfhaft versucht.
Allein die Band-Besetzung erklärt dieses "Multikulti": Ein Italo-Hawaiianer, ein Latino, ein Schwarzer und ein Weißer. Seit 1993 machen die aus San Ysidro stammenden Jungs begeistert Musik - Sonny Sondoval (Vocals), Marcos Curiel (Gitarre), Tra Daniel (Bass) und Noah "Wuv" Bernardo (Drums).
Der Weg zu einer ausgezeichneten Live-Band ebneten sich P.O.D. anfangs der Neunziger während ihrer "Indie-Zeit": Über ihr eigenes Label Rescue Records veröffentlichten sie zwei Studio-Alben und ein Live-Album. Sie ließen kaum eine Möglichkeit aus, sich auf der Bühne zu präsentieren. Dort spielten sie mit Formaten wie Green Day, Pennywise und den Vandals.
|
© |
Albumcover "Satellite"
|
| |
Über 40.000 verkaufte Kopien ihrer Platten ließen die großen Labels hellhörig werden. "Atlantic Records" sicherte sich dann auch P.O.D. im Jahr 1998. Das dort veröffentlichte Album "The Fundamental Elements Of Sothtown" schaffte es 1999 auf Platz 1 der Billboard`s Heatseekers Charts. Auf den San Diego Music Awards wurde es zum "Album des Jahres" gekürt.
Satellite
Die Aufnahmen zu ihrer fünften Platte "Satellite" begannen im Frühjahr 2001: Drei Monate arbeitete das Quartett in den Bay 7 Recording Studios in Sherman Oaks sowie in den Image Studios in Los Angeles. Unterstützt wurden sie dabei von Benson und Randy Staub, beide Langzeittechniker bei Metallica.
In den USA verkaufte sich das Album innerhalb der ersten vier Wochen eine Million mal. Am 11. Februar 2002 wurde die Produktion in Deutschland veröffentlicht. Kaum wurde "Youth Of The Nation" als Single ausgekoppelt, nutzte die Fernsehserie "Mission Germany" (Pro 7) das Stück als Titelsong.
"Satellite" zeichnet sich durch positive, spirituelle und persönliche Texte aus. Sie wurden teilweise vom Tod der Mutter Sonnys beeinflusst. Die Palette reicht von fröhlichen bis zu sehr aggressiven Sücken, die trotz ihrer teilweise sehr krassen Unterschiede als Gesamtheit gut hörbar sind. Damit verfolgt das Album ein Ziel der Band: allumfassend zu sein. Dazu erklärte Marcos einmal: "Wenn wir es schaffen, dass sowohl deine Großmutter als auch ein dreijähriges Kind unsere Musik hören, dann ist es vollbracht". Bis das erreicht ist, wird es zwar noch etwas dauern. Aber wir können uns wenigstens sicher sein, dass P.O.D. eines produzieren wird: Alles – außer Country!
|
|
| Weitere Artikel aus dem Ressort Musik ...
Magazin: Bildung, Panorama, Personen, Politik, Sport, Wissenschaft
Kultur: Filme, Kalender, Literatur, Musik, Charts, Netzwelt, Termine
Gemeinschaft: Forum, Gewinnspiele, Newsleter, Kontakt, Umfragen
Sonstiges: News, Fotos, Themen, C6 Archiv, RSS, Shop, Sitemap, Weihnachten
Rechtliches: Impressum, Haftungsausschluss
© 1998 - 2009 C6 MAGAZIN
|
|
Acapulco ist eine im Süden von Mexiko gelegene Küstenstadt direkt am Pazifik. Berühmt ist die Stadt vor allem für seine Klippenspringer. Man findet sie bei den Klippen La Quebrada. Sie springen zu ...
|
|
|
|
|