C6 MAGAZIN
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PENDRAGON VERLAG 30.11.2005

"Verlage, die Pionierarbeit leisten, können in der Literatur etwas bewegen"

Der Pendragon Verlag gibt seit Anfang 1999 eine Korea Edition heraus, die sich mittlerweile etabliert hat. Viele Autoren aus Korea möchten sich auf dem deutschen Literaturmarkt vorstellen. Dies ermöglicht ihnen Günther Butkus, der Gründer und Verlagsleiter des Pendragon Verlages. Schon Seit 1981 bemüht er sich experimentierfreudig, aber dennoch routiniert, Bücher aus dem Nischendasein zu holen und ihnen eine zukunftsvolle Perspektive zu verleihen. Im Interview mit dem C6 MAGAZIN erzählt Günther Butkus über Freud und Leid der Verlagsarbeit, den Aufbau der Korea Edition und über das spezifisch Koreanische.
Günter Buktus ist der Gründer und Verlagsleiter des Pensdragon Verlags. Seit 1998 bringt er mit seinem Team die Koreanische Edition in seinem Verlag heraus. Erst eine Herausforderung, nun eine Leidenschaft.
© PENDRAGON VERLAG
Günter Buktus ist der Gründer und Verlagsleiter des Pensdragon Verlags. Seit 1998 bringt er mit seinem Team die Koreanische Edition in seinem Verlag heraus. Erst eine Herausforderung, nun eine Leidenschaft.
C6 MAGAZIN: Wie haben Sie die Idee entwickelt koreanische Literatur in Ihr Verlagsprogramm auf zu nehmen?
Günther Butkus: Unser erstes Manuskript haben wir 1997von dem Autor Kim Wonil eher überraschend angeboten bekommen, von einer Übersetzerin aus Korea. Wir setzten uns sofort mit ihr in Verbindung. Es kam zu einem Austausch. Unser erster Gedanke war, dass eine spezielle Edition zur koreanischen Literatur erstellt werden müsste. Der zweite Gedanke kreiste um die konzeptionelle Umsetzung des Ganzen. Dann hatte ich mir ein bisschen Bedenkzeit ausgebeten. Es kamen Fragen auf, wie "Wie zieht man das auf?". Und bevor wir angefangen haben, hatten wir bereits fünf bis sechs Titel und hatten auch schon das Reihendesign. Unsere Bücher haben ja immer diesen Wiedererkennungswert. Dann war zwar alles klar, dennoch gab es noch ein gewisses Risiko. Und ich habe gedacht, dass sich darüber eine Chance für uns als kleinen Verlag ergibt. So konnten wir uns mit etwas profilieren, was andere Verlage eventuell noch nicht im Programm hatten. Daraus ergab sich dann die Entscheidung es letztendlich doch zu wagen.

C6 MAGAZIN: Was meinen Sie, ist das spezielle an der koreanischen Literatur? Gibt es Erkennungszeichen, die besonders hervortreten?
Günther Butkus: Generell muss ein Roman oder eine Erzählung, aus welchem Sprachraum auch immer, literarisch so gut sein, dass wir es lesen wollen. Sie muss einen begeistern und mitziehen. Das ist das eine Kriterium, wonach wir gehen. Das Zweite ist, dass es durchaus typisch koreanische Merkmale gibt in der Literatur, was mit der Geschichte des Landes zusammenhängt. Sie ist meist eng verknüpft mit den politischen Ereignissen im Land. Sie hatten für die Entwicklung, für die wir 150 bis 170 Jahre Zeit hatten, nur eine Zeitspanne von 50 bis 60 Jahren. In dieser knappen Zeit ist etwas entstanden, was wir bereits als selbstverständlich hinnehmen. Die Umwandlung von der Agrarwirtschaft in eine industrielle Gesellschaft, von der Großfamilie zur Kleinfamilie bis hin zu den Problemen der Vereinzelung in der Großstadt.

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Das alles wird von den Koreanern, auch aus deren Augen, thematisiert. Sie beleuchten dies aus einer spezifisch asiatischen Sichtweise. Die Autoren vermitteln uns etwas, dass uns eigentlich schon klar ist. Dennoch empfinden wir es als neu, weil wir es persönlich so nie sehen würden. Wir erhalten so einen Blick auf das Innere und das macht das Wesentliche der Bücher aus.

C6 MAGAZIN: Thematisieren die Koreaner spezielle Themen?
Günther Butkus: Ja, es zeichnen sich dabei drei unterschiedliche Generationen ab. Es gibt die ältere Generation, die in den 50er und 60er Jahren geschrieben hat. Sie legte den Fokus auf den Koreakrieg. Wenn es in Deutschland annähernd so viel Literatur über die Trennung der zwei deutschen Staaten gäbe, wie es Bücher über die Trennung von Nord- und Südkorea gibt, könnten wir ganze Buchhandlung damit füllen. Eine ganze Generation von Literaten hat über die Effekte dieses Bruderkrieges geschrieben. Es gibt kaum eine Familie in Korea, die nicht betroffen ist von den Auswirkungen des Bruderkrieges. Es gab 6 Millionen Todesopfer. Die Familienschicksale wirken sich bis heute aus. Teilweise gibt es absurde Geschichten, wo sich der Vater in den Norden abgesetzt hat, um Kommunist zu werden und dort eine neue Familie gegründet hat und umgekehrt genauso. Und ein Nordkoreaner in den Süden geflüchtet ist, ohne der Familie bescheid zu geben. Auch einer unserer Autoren, Kim Wonil ("Wind und Wasser)", hat erst nach dem Tod seines Vater erfahren, das dieser noch gelebt hat und er Stiefgeschwister hat im Norden. Es gibt viele ähnliche Schicksale.

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Bei historischen Romanen ist uns wichtig immer ein Nachwort im Buch zu platzieren, um das Verständnis zu erleichtern. Als Hintergrundinformation.

Die dritte Gruppe von Autoren ist die Generation nach der Militärdiktatur. Ende der 80er Jahre kamen viele junge Autoren, auch viele Frauen, auf den Markt. Frauen hatten früher erstens nicht den gesellschaftlichen Freiraum zu schreiben und zweitens ließ man sie nicht schreiben. Sie nutzen den neu gewonnenen Freiraum und drücken sich in der Literatur aus. Bei den jungen Autoren stehen andere Themen im Mittelpunkt. Eun Heekjung ("Ein Geschenk des Vogels") meinte einmal entschuldigend, dass es ihr leid täte, dass sie nicht mehr die großen Themen hätte und das sie zu einer anderen Zeit geboren wurde und sie über das schreiben müsse, was sie gerade beschäftigt. In ihrem Buch "Ein Geschenk des Vogels" schrieb sie, das war damals ein ziemlicher Sprengstoff für koreanische Verhältnisse, aus der Sicht einer jungen Frau. Und wie diese das Leben, Sexualität und wechselnde Partnerschaften erlebte. Zur Zeit der Militärdiktatur war eine Veröffentlichung des Romans undenkbar, obwohl er bereits geschrieben war. Der Roman erschien erst nach Ende der Diktatur. Die jungen Autoren sind uns daher etwas näher, weil sie offener schreiben.

Bei den jüngeren Autoren ist die Distanz nicht mehr ganz so weit. Wenn eine Jo Kyung Ran ("Zeit zum Toastbacken") über eine heutige junge Frau im Zuge der 90er schreibt. Das ist zwar asiatisch und etwas fremd, aber nicht mehr ganz so weit weg. Der Sprung ist nicht mehr so groß. Es werden viele junge Autoren nachwachsen, die befreit von politischen Ereignissen schreiben werden. Deswegen denke ich, haben wir bis jetzt einen kleinen Einblick in die koreanische Literatur erhalten, aber die großen und spannenden Sachen kommen erst noch in den nächsten Jahren.

C6 MAGAZIN: Wie sind Sie an die Autoren aus Nord- und Südkorea gekommen?
Günther Butkus: Schon am Anfang legte ich viel Wert darauf eine Auswahl an Büchern zu haben, damit wir der Edition auch ein Gesicht geben konnten. Im Herbst 1998 hatten wir nur einen Band "Wind und Wasser" von Kim Wonil. Anfang 1999 hatten wir vier Bände und Ende 1999 hatten wir fünf Bände. Und das wird auch in Korea beobachtet und gesehen. Daraus entwickelte sich eine Art Eigendynamik. Viele Verlage, Übersetzer und Agenten meldeten sich bei uns und boten uns ganz konkrete Manuskripte an. Es waren so viele, das wir teilweise nicht alle machen konnten. Der Aufwand, um ein koreanisches Buch herauszubringen ist um ein vielfaches größer als bei einem amerikanischen Buch. Bei koreanischer Literatur besteht die Schwierigkeit, dass die wenigsten Verleger die Sprache sprechen. Wir erhalten die deutsche Übersetzung und immer dann, wenn etwas unklar erscheint, gibt es einen Austausch. Das ist ein langwieriger Prozess, der sich über Monate hinzieht, bis alle Ungereimtheiten ausgemerzt sind und man das Lektorat abschließen kann. Meist handelt es sich um bis zu 5 Monate. Eine zeitintensive Aufgabe.

C6 MAGAZIN: Wieso gab es vor Ihrer Korea Edition keine gleichwertige Präsenz koreanischer Literatur in Deutschland? Gab es die Nachfrage nicht?
Günther Butkus: Nachfrage und Angebot hängen immer eng zusammen. Schon in den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren gab es vereinzelt koreanische Literatur. Aber eher zufällig gestreut. Es gibt immer Vorreiter in diesem Bereich. Diese Verlage müssen sagen, wir machen das und betreuen diese Literatur. Und es muss erlaubt sein Fehler zu machen und daraus zu lernen. Schließ0lich kann man am Anfang nicht alles richtig machen. Man muss sich auch einarbeiten in die Materie und in die Literatur sowie ein Netzwerk aufbauen. Das A und O sind zuverlässige Mitarbeiter, Tipps, gute Übersetzer, Lektoren und Menschen die einem sagen, dort gibt es gute Literatur. Bis alles funktioniert, das nimmt seine Zeit in Anspruch. Verlage, die Pionierarbeit leisten, können in der Literatur etwas bewegen. Neue Literatur setzt sich so durch.

C6 MAGAZIN: Wird die Nachfrage nach koreanischer Literatur bestehen bleiben, oder ist es mehr ein Strohfeuer, angefeuert durch die Frankfurter Buchmesse und die Asien Pazifik Wochen?
Günther Butkus: Das ist eine Frage der Erwartungen. Zu meinen koreanischen Gesprächspartnern, Autoren und Verlagspartnern habe ich immer gesagt, dass dadurch nicht automatisch die Druckmaschinen anfangen zu laufen. Ich meinte vielmehr zu Ihnen, dass es nachhaltig und langfristig auf jeden Fall etwas bewirkt hat. Das entnehme ich den vielen Anfragen von Seiten der Presse, der Buchhändler und der Literaturveranstalter. Wichtig ist, weiter dran zu bleiben und zu sehen, dass koreanische Autoren in Deutschland Präsenz zeigen. Ohne die Vermittlung von öffentlichen Veranstaltungen wird das auch wieder einschlafen. Wir müssen den Schwung nutzen. Damit es sich nicht um ein Strohfeuer handelt. Einzelne Autoren, das hat sich schon auf der Buchmesse abgezeichnet, haben schon jetzt einen guten Stand in Deutschland. Die werden auch ihre Position halten. Später werden auch andere Autoren die Chance haben sich ebenfalls in Deutschland zu etablieren. Auf lange Sicht führt das zu einer Präsenz der koreanischen Literatur in Deutschland.

C6 MAGAZIN: Korea als Film land ist in Europa ein Thema. Was halten Sie davon? Koreanische Regisseure präsentieren ihre Filme mit einem Sinn für Situationen, Momentaufnahmen und kommen teilweise ohne Worte aus. Zeichnet das die koreanischen Kreativen aus?
Günther Butkus: Koreanische Künstler, Intellektuelle und Autoren gehen mit Themen ganz anders, für uns teilweise fremdartig, um. Besonders auffällig bei Kim Ki Duk, dessen Filme auf die Europäer teils verstörend und fremd wirken. Darin liegt für uns sicher ein ganz großer Reiz. Der Traditionsbruch ist in Korea sehr stark verbreitet. Einerseits gibt es dort, im Gegensatz zu uns, noch starke traditionelle Werte, die bis in die kleinsten Alltäglichkeiten Einfluss haben. Es gibt dort ein unglaubliches Netzwerk, die Familie wird weit gefasst. Für uns, als Westeuropäer wäre das viel zu viel. Rücksichtnahme und Respekt sind Stichpunkte. Es gibt natürlich auch philosophische und traditionelle Werte. Aber auch die Landflucht. Das ganze leben pulsiert in sechs, sieben Großstädten. Das ist ein unglaublicher Spagat. Dies ist zugleich ein Sprengstoff, aus dem die Künstlicher schöpfen. Für sie ist es eine Chance etwas auszudrücken und auszusagen. Da ist noch viel Brennstoff vorhanden und das merkt man. Die Umsetzung mit anderen Augen und einer anderen Seele, hat für uns was Überraschendes. Und das ist das spannende daran.

C6 MAGAZIN: Wenn Sie ihre Arbeit bis zum heutigen Tag resümieren würden mit der Buchmesse und den Asien-Pazifik-Wochen im Hintergrund, was käme raus?
Günther Butkus: Beachtung, Lob und Anerkennung für seine Arbeit zu finden, dafür sind wir dankbar und wir genießen das auch. Gerade wo wir viele Jahre fast im Verborgenen dafür gearbeitet haben. Es war wirklich fantastisch, dass wir die Aufmerksamkeit von Seiten der Presse erhalten haben. Auch die Messe in Frankfurt war für uns eine schöne Messe. Es sind viele Leute gekommen und haben gekuckt; "was machen wir eigentlich?", "wie sind die Bücher?". Der mediale Gewinn und vor allem der Imagegewinn sind sehr groß. Eine Einschätzung der Absatzzahlen und des Gewinns kann ich jedoch nicht abgeben, da bin ich sehr vorsichtig. Ausgehend vom Beachtungswert und der Breite der Berichterstattung in der Presse, war es ein sehr gutes Jahr.

C6 MAGAZIN: Welche Zielsetzung haben Sie für die Zukunft? Setzen Sie dabei mehr auf jüngere Autoren? Oder wollen Sie die gleiche Richtung wie jetzt weiterverfolgen?
Günther Butkus: Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir, und das haben wir auch der koreanischen Seite vermittelt, da sie sehr traditionell sind, junge und alte Autoren und Frauen und Männer im Programm haben wollen. Manche Dinge musste man richtig durchdrücken und sich für einsetzen, so unter anderem bei dem "Ganz einfach gepunkteten Kleid". Eine Anthologie mit ausschließlich weiblichen Autorinnen. Das haben die, in Korea, überhaupt nicht verstanden, wieso ich das machen will. In der Reihe ist es mitunter eines der erfolgreichsten Titel. Ich musste Ihnen erklären, dass es einen Markt mit Lesern und Leserinnen gibt, die sich dafür interessieren. Oder Eun Heekyung und Jo Kyung Ran sind auch sehr erfolgreich. Wir haben weiterhin Lust Entdeckungen zu machen. Aber auch etablierte Autoren haben bei uns eine Chance. Dennoch möchten wir auch junge koreanische Autoren entdecken.

C6 MAGAZIN: Wird es bei Ihnen eventuell in geraumer Zeit eine Japan Edition geben?
Günther Butkus: In gedanklicher Planung ist es schon, aber man muss auf die Befindlichkeiten zwischen den Koreanern und den Japanern Rücksicht nehmen. Einerseits ist es aus unserer Sicht gut über den Tellerrand zu schauen. Einen Blick nach Japan und nach China zu wagen ist eine gute Idee. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass die Koreaner von beiden Ländern besetzt waren. Beide Besatzer haben sich dort nicht besonders pfleglich verhalten. Und diese Wunden sind bisher noch nicht wirklich verheilt. Die Koreaner sind da noch sehr empfindlich. Es ist wichtig den richtigen Zeitpunkt zu finden. Es ist ein Herantasten. Generell wurde darüber von meiner Seite her schon gedacht, weil es dort auch sehr interessante Sachen gibt.

C6 MAGAZIN: Welches Buch oder welcher Autor ist Ihr Lieblingsbuch/Lieblingsautor?
Günther Butkus: Im Laufe von fünf sechs Jahren sammeln sich viele an. In letzter Zeit hat mich sehr begeistert "Ein Geschenk des Vogels", das hat mich geradezu umgehauen. Früher war es "Das Zimmer im Abseits" vom Sin Kyongsuk, was auch ein sehr tolles Buch ist. Aber auch die Lyrik "Ein Tag voller Wind" von Ko Un ist ein grandioses Buch. Von den aktuellsten ist es jedoch definitiv "Ein Geschenk des Vogels" von EUN Heekyung.

C6 MAGAZIN: Vielen Dank für das lebendige, interessante und aufschlussreiche Interview, Herr Butkus!
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Artikel vom 30. November 2005

Weiterführende Links
- Pendragon Verlag: http://www.pendragon.de/
- Korea Literatur: http://www.korea-literatur.de/

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