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FABIAN C. ABENDROTH
| 15.3.2003
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Seine Großmutter wusste schon immer, dass er etwas besonderes war. Ein Prinz statt einer Prinzessin würde er vielleicht einmal an seiner Seite haben. |
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© LITERAREON-VERLAG |
"Die Kommune" von Fabian C. Abendroth
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| | Paul wusste noch nicht, was sie ihm damit sagen wollte. Erst, als er sich zunehmends für den neuen Klassenkameraden Rick interessiert und dessen Nähe ganz andere Gefühle in ihm wecken, wird ihm allmählich klar, dass er anders ist.
Doch wie anders? Auf Charlotte, seine beste Freundin ist er eifersüchtig, als sie sich in den Macho Marcel verliebt und ihm weniger Beachtung als sonst schenkt. Und wieso fühlt er sich plötzlich in der Nähe von Rick so wohl? Langsam entdeckt er die Liebe. Zu Männern. Paul ist homosexuell.
Aber darf das sein? In seinem Freundeskreis werden derbe Witze über Schwule gerissen. Rick, der der "männlichere" ist nicht nur bei Paul beliebt. Auch der seltsame Johannes aus seiner Klasse beansprucht Rick für sich. Ein Eifersuchtskampf beginnt.
Paul flüchtet sich in die "Kommune", sein Lieblingsbuch. Die perfekte Welt. Tolerant sind die Menschen hier. Sie gehen liebevoll miteinander um, und diese Welt wird noch von Idealen und ganz anderen Werten beherrscht. So sollte es auch in der Realität sein.
Dass es eben nicht so ist, muss Paul am eigenen Leib bitter erfahren. Wird er den Kampf um Rick gewinnen? Paul ist sich nicht sicher. Bis er sich selbst als Mensch annehmen kann.
Bemerkung zum Buch
Ein sehr analytisches Erstlingswerk von Autor Fabian C. Abendroth. Leider kann man sich als Leser nicht so sehr in die Tiefen der Gefühlswelten hineinversetzen, wie es offensichtlich beabsichtigt wurde. Außerdem stolpert man an einigen Stellen über unpassende Fremdworte, die das flüssige Lesen behindern. Manchmal wird die Kommune etwas mit dem erhobenen Zeigefinger beschrieben.
Die Kommune |
ISBN 3-8316-1049-5
260 Seiten
21,5 cm x 13,5 cm
16,80 Euro
Literareon-Verlag
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Danach leistete er seinen Zivildienst in einer Kindertagesstätte.
Im Sommer 2002 besuchte er die Stanford University, Kalifornien, wo er als Forschungsassistent im Bereich Psychologie tätig war.
Ehrenamtlich arbeitet er für UNICEF und das Onlinemagazin DBNA.de, für welches er Nachrichten verfasst und Bücher rezensiert.
Seine erste Veröffentlichung hatte er 1995 in Alter von dreizehn mit einem Gedicht im Darmstädter Echo. (Literareon)
Klappentext
"Am Ende der Stunde teilte Madame Kaufmann-Beauvoir rosa und hellblaue Zettel aus. Die rosafarbenen waren ausdrücklich für die Jungs bestimmt und die hellblauen für die Mädchen. Sie enthielten jeweils dieselbe Aufgabenstellung:
,Erörtern Sie, inwiefern Sie täglich mit Stereotypen konfrontiert werden.‘"
Die Lehrerin ahnt nicht im Mindesten, wie sehr Paul längst damit ringt, wie seit Beginn des Schuljahrs seine sexuelle Orientierung durcheinander gewirbelt wird. Von der erotischen Ausstrahlung des neuen Mitschülers Rick fühlt er sich unglaublich angezogen, gleichzeitig ist er eifersüchtig, weil seine beste Freundin Charlotte sich in den arroganten Marcel verliebt hat.
Den eigenen Weg zu entdecken, auch wenn er unbequem ist, Rivalität, Wut und Trauer durchzustehen, dabei helfen ihm seine außergewöhnliche Oma sowie sein Lieblingsbuch über eine ideale "Kommune". Sehnsuchtsvoll prüft Paul seine Umgebung, Freunde und Familie. Wer von ihnen würde wohl in seiner Utopie
bestehen?
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rk
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