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Das Buch von Pauline Gedge lässt das alte Ägypten wieder lebendig werden. In diesem Schicksalsroman findet sich alles, was sich Liebhaber historischer Romane nur wünschen können. Macht, Habgier, Neid, Eifersucht und die tragische Liebesgeschichte einer bezaubernden Hatschepsut. |
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| | Hatschepsut, die Frau von Thutmosis II., lässt sich nach dessen Tod zur Sonnenkönigin krönen. Als Göttin der Morgenröte erweckt sie ihr Land zu neuem Leben. Auf der einen Seite kämpferisch und stark wie ein Mann, lernt sie sogar das Schießen und lenkt ihre Wagen alleine, auf der anderen Seite listig und empfindsam wie eine Frau. Reichtum und Wohlstand bricht aus, die Menschen lieben ihre eitle Pharaonin. Sie handelt wichtige Verträge aus und betreibt lebhaften Handel. Fast zwanzig Jahre lang bringt sie nur Glück und Wohlstand über ihr Land.
Doch ihr Leben im Glanz der Macht hat Schattenseiten. Eigentlich war nicht sie diejenige, die den Thron besteigen sollte. Thr Sohn Thutmosis III, für den sie die Geschäfte bis zu seiner Volljährigkeit führen sollte, ist der wahre Erbe des Reiches. Machthungrig lässt sie sich selbst zur Pharaonin krönen. Hatschepsut nimmt den Platz eines Pharaos ein, was in der Geschichte Ägyptens noch nie dagewesen ist.
So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden. In einer Art Hassliebe machen sie sich das Leben schwer. Thutmosis III bewundert den Mut und die Stärke Hatschepsuts, außerdem ist sie eine wunderschöne, begehrenswerte Frau, in die er sich unsterblich verliebt hat. Diese nie erwiderte Liebe und die Tatsache, dass sie ihm seinen Platz siegreich streitig gemacht hat, lässt die beiden zu erbitterten Gegnern werden. Böse Intrigen werden gesponnen, es geschehen sogar Morde.
Sie hat nur wenige Freunde am Hof, überall lauern Spitzel und Spione. Selbst von ihnen wird sie gehasst. Nur Senmuth, den sie kennenlernte, als sie noch nicht Pharaonin war, steht ihr immer zur Seite und hilft ihr sogar bei der Erbauung ihres Totentempels. Die beiden lieben sich, doch finden sie nie zueinander. Zu groß sind die Unterschiede, zu verwoben die Intrigen am Hof. Hatschepsut ist eine unglückliche, aber sehr starke Frau.
Zu den Höhepunkten ihrer Regentschaft gehört die erfolgreiche Expedition in das sagenumwobene Weihrauchland Punt, das bei Nordsomalia vermutet wird. Fünf Schiffe wurden hierfür eingesetzt. Im Land Punt wurden die Ägypter gastfreundlich aufgenommen und so kehrten sie mit Ebenholz, Elfenbein, Pfeffer und Terebinthenharz, Gold, Leopardenfellen aber auch mit Affen, Geparden und Windhunden beladen zurück.
Nach ihrer Bestattung im Tal der Könige wurden alle Erinnerungen an sie aus den Büchern der Geschichte gelöscht, alle Inschriften entfernt. Ihr Name wurde nie wieder erwähnt. Das ist das Schlimmste, was einem Pharao passieren konnte.
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rk
Quellenangabe
| - Infokasten: http://www.maat-ka-ra.de/
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